Der Park Güell von Antonio Gaudi in Barcelona

Antonio Gaudi errichtete mit dem Park Güell eine – an manchen Stellen fast märchenhafte – Welt und erschuf eine grüne Lunge am Rande  Barcelonas. Der Park ist nicht der zentralste, diese Aufgabe erfüllt der Parc de la Ciutadella wohl besser, aber dafür ganz sicher einer der schönsten.

Der Park Güell ist den englischen Anlagen nachempfunden, die den Auftraggeber sehr inspirierten und den Wunsch in ihm erweckten, in seiner Heimatstadt Barcelona eben einen solchen Park auch besuchen zu können. In dem Park wurden dann zum einen Anlagen gebaut, die jedoch immer den Schriftzug des großen Meisters tragen. Darüber hinaus wurde auf dem Gelände drei Bauwerke errichtet: Das Wohnhaus Gaudis, das heute ein Museum zum Künstler ist, eine Schule sowie das Wohnhaus für die Familie des Auftraggebers.

Aufbau des Park Güell

Der Park Güell wurde von Gaudi so geplant und umgesetzt, dass die Landschaft fast an allen Stellen in ihrem ursprünglichen Bild belassen wurde. Das Terrain ist sehr hügelig, was planerisch wie auch gestalterisch sicher keine einfache Leistung war. Antonio Gaudi löste das Problem jedoch durch Terrassen und andere architektonische Anpassungen. Der Park gehört heute übrigens zum UNESCO-Weltkulturerbe und wird nicht nur durch die Außenanlagen für Fans des Künstlers interessant, sondern auch aufgrund des Museums, das einige Werke, Skizzen und Möbel des Meister Gaudi zeigt, der in diesem Haus bis zu seinem Tod 1926 lebte.

Den Park Güell besuchen

Der Park Güell in Barcelona ist mit der Metro über die Haltestelle Lesseps zu erreichen und von dort aus gut ausgeschildert. Der Fußweg dauert jedoch bis zu 20 Minuten und ist teilweise sehr steil. Barrierefrei wird der Weg mit dem Bus oder einem Taxi. Geöffnet ist der Park in der Regel von 10 bis 19 Uhr, der Eintritt ist frei. So eignet sich ein Ausflug auch mal spontan oder einfach nur, um die Umgebung zu genießen. Wer es etwas kultureller mag, wählt natürlich die Möglichkeiten, die einem das Museum bietet.

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