Der Mailänder Dom – Imposante Kathedrale in Italien

Der Mailänder Dom, die Kathedrale Santa Maria Nascente, ist wahrlich ein Bauwerk der Superlative! Mit seinen fünf Schiffen und 157 Meter Länge ist der Mailänder Dom nach der Basilika Notre-Dame de la Paix in Yamoussoukro (Elfenbeinküste), dem Petersdom in Rom und der Kathedrale von Sevilla, die viertgrößte Kirche der Welt und das bedeutendste gotische Bauwerk Italiens.

Der Mailänder Dom vereint Gotik, Barock und Neugotik

In den fünf Jahrhunderten ihrer Errichtung erlebte die Kathedrale Santa Maria Nascente eine Vielzahl an Stilepochen. Das ging an der Architektur des Gotteshauses in Mailand natürlich nicht spurlos vorbei. Grundstein ließ Herzog Gian Galeazzo Visconti Ende des 14. Jahrhunderts an jener Stelle legen, an der bereits seit der Zeit des Frühchristentums eine Basilika zu finden war.

Während man den Kirchenbau des Mailänder Doms allgemein der Gotik zuordnen kann, lassen sich an der Fassade des imposanten Bauwerks auch Stilelemente des Barocks und der Neugotik erkennen. Erst 1805 konnte die Fassade abgeschlossen werden, noch bis Ende des 19.  Jahrhunderts wurde an den Türmchen und Spitzen gearbeitet, die von knapp 4000 Statuen geziert werden.

Der Dom von Mailand: Norditaliens wichtigste Sehenswürdigkeit

Heute ist der Mailänder Dom neben dem Schiefen Turm von Pisa ohne Frage die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Norditalien. Auf dem Dach der Kirche thront die gut vier Meter hohe und vergoldete Madonnenstatue La Madonnina. Ein besonderer Höhepunkt in der Kathedrale Santa Maria Nascente sind ihre großen Butzenscheiben. Die bunt verzierten Glasscheiben erzählen nicht nur Szenen aus der Bibel, sondern tauchen das Licht im Inneren der Kirche in ein warmes und lebendiges Licht.

Der Dom in Mailand kann täglich außerhalb der Gottesdienste zwischen 7.00 und 19.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist kostenlos, der Aufstieg auf das begehbare Dach kostet fünf Euro. Es sollte auf angemessene Kleidung geachtet werden.

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