Der Bildungskredit Antrag: Anleitung und Fakten

Auszubildende und Studenten können als finanzielle Unterstützung einen Bildungskredit beantragen. Doch was genau ist das eigentlich? Beim Bildungskredit handelt es sich um ein Darlehen, das von der Kreditanstalt für Wiederaufbau Förderbank (KfW) vergeben wird. Es dient dazu, in fortgeschrittenen Stadien der Berufsausbildung oder des Studiums, den Antragsteller finanziell zu unterstützen. Anders als beim BAföG kann jeder den Bildungskredit beantragen, unabhängig von Einkommen und Vermögen des Antragstellers sowie dem seiner Eltern.

Der Bildungskredit wird von der KfW auch als „Neues BAföG“ beworben, kann aber durchaus mit dem klassischen BAföG kombiniert werden. Ähnliche Produkte von Anbietern aus dem privatwirtschaftlichen Finanzsektor sind eher unter der Bezeichnung „Studienkredit“ zu finden.

Nicht nur die Zinsen sind beim Bildungskredit günstiger als bei anderen Krediten, auch die Rückzahlung läuft etwas einfacher ab. Ab der Auszahlung des Bildungskredits genießt der Kreditnehmer eine vierjährige Schonzeit, in der keine Tilgung geleistet werden muss. Erst dann beginnt die Tilgungszeit. Der Bund übernimmt für jeden Bildungskredit automatisch eine Bürgschaft. Falls der Kreditnehmer also nicht in der Lage sein sollte, den Kredit zurück zu zahlen, so hält sich die KfW zunächst an den Bund, welcher später über das Bundesverwaltungsamt versuchen wird, das Geld beim Kreditnehmer einzutreiben.

Sie möchten bei der KfW einen Bildungskredit beantragen? Dann finden Sie im Folgenden eine Anleitung.

Bildungskredit beantragen: So wirds gemacht!

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Überprüfung der Voraussetzungen

Auch wenn es beim Bildungskredit keine Voraussetzungen hinsichtlich der Einkommens- und Vermögenssituation zu erfüllen gilt, so muss der Kreditnehmer doch gewisse Voraussetzungen erfüllen. So muss er sich vor allem in einem „fortgeschrittenen Stadium“ der jeweiligen Bildungsmaßnahme befinden. Was das im einzelnen bedeutet, hängt stark von der Ausbildungsform ab. Detaillierte Informationen zu den Voraussetzungen finden Sie auf diesen Internetseiten:www.kfw-foerderbank.dewww.das-neue-bafoeg.dewww.bildungskredit.de

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Antragsformular ausfüllen

Unter den oben genannten Adressen gibt es weiterführende Links, die direkt zum Online-Antragsformular führen. Dieses kann direkt am Computer ausgefüllt werden. 

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Vordrucke herunterladen und ausfüllen (lassen)

Der Antragsteller muss nachweisen, dass er tatsächlich an einem förderungsfähigen Bildungsprogramm teilnimmt. Daher müssen zusammen mit dem Antragsformular weitere Vordrucke ausgedruckt werden. Bei Antragstellern ohne deutsche Staatsbürgerschaft kommt auch ein Vordruck zum Aufenthaltsstatus hinzu. Diese Vordrucke müssen von entsprechender Stelle ausgefüllt und gestempelt werden. 

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Unterlagen einreichen

Sind sämtliche Unterlagen vorhanden und ausgefüllt, so muss der Antragsteller diese nur noch einreichen. Dafür stehen ihm der Postweg, Fax und E-Mail zur Verfügung. 

Schwierigkeitsgrad:  

3 Meinungen

  1. Ich habe mal von einer ähnlichen Sache, auch für Arbeitnehmer und ganze Firmen gehört, das kein Kredit ist sondern eine Gutschrift für Weiter- und Fortbildungen.Das Bundesland oder der Staat finanziert dann die Weiter- oder Fortbildungen mit. So werden Fortbildungen günstiger…Es war irgendwas mit …scheck, ich komme aber nicht mehr darauf! Habt ihr eine Idee?

  2. Der Bildungskredit ist eine gute Sache

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