Den Army Parka richtig kombinieren

Beim Army Parka Kombinieren ist es durchaus vonnöten, sich mit der wechselvollen Geschichte dieser robusten Oberbekleidung zu befassen:

Abseits der Streitkräfte fand diese Jacke in den 60er-Jahren bei den rollerfahrenden Mods großen Zuspruch, denn mit ihr konnte man die tendenziell höherwertige Bekleidung darunter gut gegen Spritzwasser im Straßenverkehr schützen und war nicht auf Lederjacken angewiesen.

So konnten die jungen Trendsetter sich zudem bestens von den rivalisierenden Rockern abheben.

Und obgleich kuschelig warm, taugt ein echter Army Parka durchaus auch als Sommermode: in den echten Modellen lasst sich das Futter herausknöpfen – bei den Produkten von H&M und Co. meist nicht. Mit hellblauen Schlagjeans oder zerschlissenem „Used Look“-Schrott erinnert der Parkaträger leicht an Hippies/Gammler/Seifehasser aus Zeiten der Anti-Atomkraft-Bewegung der ausgehenden 70er Jahre, weswegen man so nicht zum Antrittsbesuch bei konservativen Schwiegereltern aufschlagen sollte.

Army Parka kombinieren: Was wird benötigt?

  • Army Parka
  • Gut gefüllter Kleiderschrank ohne auffallend bunte Klamotten

 

Army Parka kombinieren: So wirds gemacht!

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Der Parka ist kein „edles“ Kleidungsstück. Beim Army Parka Kombinieren darf man daher ruhig zu besseren Klamotten greifen, ohne overdressed zu wirken.

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Der Parka ist ein zeitloser Modetrend, ein Evergreen wie eine gut geschnittene Anzughose oder auch eine ordentliche Jeans. In dunklen Farben passt eine solches Beinkleid auch bestens zum traditionellen Olivgrün.

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Und Oben? Als Sommermode eignet sich ein dezentes T-Shirt unter einer Strickjacke, in der Kälte sind dicke Pullis – Rollkragen oder Troyer über einem guten Hemd – nicht verkehrt.

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Auch das Schuhwerk kann man passend mit dem Army Parka kombinieren: Derbere Leder-Boots gehen im Winter, während im Sommer leichte Halbschuhe dran sind. Sneakers sollte man nur im absoluten Retrolook und in dezenten Farbe mit eienm Army Parka kombinieren.

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Wer beim Army Parka die obligatorische Kapuze nicht aufsetzen mag, wird sich gern mit einer dunklen Mütze oder auch einer Schapka gegen Frostkopf schützen. Bei letzterer ist darauf zu achten, dass sie nur innen Fell aufweist – zuviel Bling-Bling zieht den Army Look ins Lächerliche.

  Zeitaufwand: 15 Minuten Schwierigkeitsgrad:  
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2 Meinungen

  1. „Straßenverkehr schützen und musste war allem nicht auf Lederjacken“ – blödes Deutsch, wah? Und das ist nicht der einzige Rechtschreibfehler, lieber Arild.

    Und:
    „…zieht den Army Look ins Lächerliche.“
    Ist es nicht ohnehin etwas lächerlich, wenn irgendwelche Knallköpfe sich als Soldaten verkleiden?
    Finde ich eher peinlich.
    Wenn damit wenigstens Loyalität zu den Soldaten im Einsatz ausgedrückt werden wollte – aber das kann man ja leider nicht behaupten!

  2. Der Fehler in dem Satz ist berichtigt, es war ein einfacher Tippfehler, wir bitten dies (auch im Namen des Autors) zu entschuldigen.

    Darüber hinaus geht es hier wohl eher nicht um einen tatsächlichen Parka im Sinne von „den trägt man bei der Armee eines bestimmten Landes“, sondern eher um einen Modetrend, der zwar zur besseren Einordnung die Bezeichnung „Army Parka“ hat, aber dennoch nichts mit Politik oder der „Armee“ welchen Landes auch immer zu tun hat.

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