Als Mausoleum wurde das Taj Mahal in Indien, genauer gesagt im Ort Agra (südlich von Neu Delhi) in den Jahren 1631 bis 1648 (einige Experten gehen aber eher von 1654 aus) erbaut: Hier ruht die Hauptfrau des Großmoguls Shah Jahan, Mumtaz Mahal. Übersetzt bedeutet der Name des Bauwerks „Kronen-Palast“.
Taj Mahal: Mogularchitektur in Perfektion
Ein Grund, warum die UNESCO das Taj Mahal in Indien zum Weltkulturerbe erklärte, ist die wunderschön harmonische Ausgeglichenheit der Proportionen: Ein Umriss des 58 m hohen und 56 m breiten Mausoleums würde sich zudem sofort durch die charakteristischen vier Minarette an jeder der Ecken des Gebäudes verraten.
Diese sind übrigens in weiser Voraussicht etwas geneigt. So würden sie im Falle eines Erdbebens nicht direkt in das Gebäude stürzen, sondern eher davon weg.
Im westlichen Teil des Taj Mahal befindet sich eine Moschee, da dies die Richtung nach Mekka ist. Die gegenüberliegende Seite ist für ein Gästehaus reserviert.
Das weiße und das schwarze Taj Mahal
Eine Legende besagt, dass der Shah plante, sich ein eigenes Mausoleum an der gegenüberliegenden Seite des angrenzenden Flusses Yamuna zu errichten. Es sollte, im Gegensatz zu dem weißen Taj Mahal für seine Frau, ganz in Schwarz gehalten sein.
Grabungen an der Stelle zeigen jedoch, dass der Legende nicht viel Wahrheit abzugewinnen ist. Das Gebäude, welches übrigens in der Abendsonne auch öfter golden schimmert, spiegelte sich in einem Wasserbecken und erschien darin schwarz.
Heute ist das Taj Mahal vom Verfall bedroht: Autos und Busse dürfen sich längst nicht mehr nähern, da die Bausubstanz in den vergangen drei Jahrhunderten enorm gelitten hat. Darüber hinaus steigt auch die Angst vor Terroranschlägen immer wieder.
Besucher des Weltkulturerbes können das Haupthaus und die angrenzenden Fläche heute nur noch durch Sicherheitsschleusen betreten, es gibt ein Flugverbot, ein Verbot für Flüssigkeiten aller Art (bis auf Trinkwasser) und eine militärische Bewachung.
Wer nicht selbst nach Indien fahren kann, um sich das Taj Mahal anzusehen, kann dem Bauwerk einen Besuch im Internet abstatten, denn hier findet man ein 3D-Modell.
Ich finde ausgesprochen interesant:Des ist sehr hilfreich und informativsehr gelungen diese seite großes lob!!!
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