Der schlechte Zugang von Mädchen und Frauen zum Bildungswesen, zur Gesundheitsversorgung, zur beruflichen Gleichheit und zur Präsenz im politischenLeben hat einen hohen Preis. So schreibt die junge Welt: “ Bis zu 47 Milliarden Dollar verliert die Region nach Schätzungen der Wissenschaftler allein durch den schlechten Zugang zum Arbeitsmarkt. Die Ungleichbehandlung bei der Bildung verursacht einen volkswirtschaftlichen Schaden von 16 bis 30 Milliarden.“
Die Experten der Vereinten Nationen stellen in ihrem Jahresbericht zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Region fest, dass lediglich in China die gesellschaftliche Integration der Frau im Arbeitsleben weit fortgeschritten ist. In den meisten untersuchten Ländern gäbe es noch einen Mangel an entsprechenden gesetzlichen Regelungen. Gerade der Zugang zur Bildung sei eine „lohnende“ Investition. Kim Hak-Su, UN-Untergeneralsekretär und Exekutivchef von UNESCAP, zitiert in seinem Beitrag die Redensart, wonach man mit einem Mann nur eine Person, mit einer Frau eine ganze Familie unterrichte.
In Gesellschaften, die Frauen gering schätzen, spielt der durch diese Diskriminierung verursachte Schaden offensichtlich keine Rolle. Man(n) kann sich das „leisten“. Doch ich glaube fest daran, dass die Zukunft weiblich ist, denn noch nie waren Frauen so gut ausgebildet und so gut drauf wie heute. Hierzulande hat es ja auch sehr lange gedauert, bis die Frauen zumindest theoretisch auf Augenhöhe mit den Männern waren. Chancengleichheit haben wir nicht – noch nicht, aber Frauen sind kaum mehr aufzuhalten. Zieht euch deshalb lieber warm an, Jungs!
Hallo Maria, aus vollem Herzen stimme ich dir da zu! Es tut sich was, und es wird sich viel ändern. Denn auf die Dauer tun die „Kosten“ doch weh – zumindest hier in Deutschland gibt es da ein erstes Erwachen. Von daher – schaun wir mal 😉