1936 hatte der neunte Duke von Richmond die gute Idee, auf
seinem Anwesen ein Autorennen zu veranstalten und seinen Enkel hat das so sehr fasziniert, dass er nun schon
seit 1993 auf eben diesem Anwesen ein Festival of Speed veranstaltet. Aber das ist
nicht irgendein Bergrennen, nein es muss schon die Oberklasse der
Motorsportwelt sein, die sich im Park bis auf’s Messer bekämpft.
So lassen sich zum Beispiel Formel 1-Autos aus Gegenwart und
Vergangenheit in diesem für sie sehr ungewöhnlichen Ambiente erleben. Und dann
kann man deren Zeiten mit denen von Le Mans-Rennern aller Jahrgänge
vergleichen, schauen, ob vielleicht ein Rallye-Auto doch schneller ist als ein
DTM-BMW der 80er – es scheint wirklich alles geboten zu sein.
Und während das Festival zu Beginn noch ein bißchen als
Spinnerei eines reichen Briten belächelt wurde, bemühen sich inzwischen
Automobilfirmen, Fahrer und Autos zu organisieren, um bei diesem Event auch
auffallen zu können. Ein Beispiel, wie viel Mühe sich zum Beispiel Porsche
gibt, hat autoblog.com: zehn Autos von 1960 bis heute, vom Formel 1- bis zum
Geländewagen.