Das Barnes & Nobles Nook Tablet mit IPS-Display und Netflix-Integration

Preisangriff von Barnes & Nobles! Da hat Amazon sein Amazon Kindle Fire Tablet noch vor Wochen groß angekündigt und die Welt staunte nicht schlecht, als es den Preis sah. Weniger verwunderlich, wenn man die Qualität und die Intention der Subvention (Amazon fährt angeblich 10 Euro Verlust pro verkauften Tablet, nach eigener Angabe, ein) über den Amazon Marketplace sich näher anschaute. Beim Nook Tablet ist es aber die Qualität die beeindruckt oder vielmehr die verbauten Komponenten, allen voran das unglaubliche Display, welches zu begeistern weiß.

Barnes & Nobles Nook Tablet und die Content-Strategie

Inhalte sind wichtiger denn je. Ein reines Hardware-Angebot kann heutzutage noch so interessant sein, wenn es keine Inhalte gibt. Apple und Google zeigen auf verschiedenste Weise wie man es richtig machen kann. Im Tablet-Bereich hat sich Amazon als Global Player ebenfalls angekündigt und setzt mit seinem hauseigenen Amazon App Store ebenfalls auf jede Menge Content zum Start. Barnes & Noble ist der ewige Zweite im Wettrennen der E-Reader, hinter dem Amazon Kindle und setzt nun auch auf eine Tabletlösung. Bei den Angeboten steht hier unter anderem die vollwertige Integration von Netflix zur Wahl. Comic-Leser von Marvel könnten ebenfalls reges Interesse an einer farbigen Version bekunden, wenn das Barnes & Nobles Nook Tablet auf den Markt kommt.

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Weitere Inhalte sind angekündigt und sollen zum Marktstart bereit stehen. Da wäre beispielsweise auch Hulu interessant. Als Media-Player taugt das Gerät durchaus auch, wie ein Blick auf die Spezifikationen verrät. Vom sagenhaften Display mal abgesehen.

Mit reflexionsarmen IPS-Display an die Spitze

Barnes & Nobles setzt viel Wert auf das Display und lässt sich sein IPS-Display von LG liefern. Dessen Reaktionsfähigkeit ist beeindruckend gut und liegt deutlich über dem, was man sonst von Android-Geräten nicht gewohnt ist. Warum der Vergleich? Barnes & Nobles setzt ebenfalls auf Google Android, allerdings auf eine extrem stark abgewandelte Eigenumsetzung, die schlussendlich so gar nichts mehr mit Android zu tun hat.

Ein 7 Zoll-Display und Wiedergabemöglichkeit von Full-HD Inhalten, dank Dual-Core Prozessor klingt nach einer nicht ganz günstigen Kombination. 249 Euro soll das Barnes & Nobles Nook Tablet nur kosten und so wird es ähnlich dem Amazon Kindle Fire über die Software subventioniert werden. Was bei Amazon auf Grund der Größe weniger ein Problem darstellen sollte, ist für die Nummer Zwei des elektronischen Büchermarktes nicht ganz ohne Risiko. Kann das Gerät in der Praxis überzeugen, sollte sich dies durchaus rentieren.

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