Da kann man sich warm anziehen: Tipps, wie es im Winter kuschelig bleibt

Die Zauberformel heißt: sich zwiebelig warm anziehen. Das meint, mit vielen Lagen übereinander, ganz so wie die Zwiebel, mit ihren vielen Häuten. Moderner klingt „Layering“, was auch nichts Anderes bedeutet, als mehrere Lagen übereinander anzuziehen. Ein sehr angenehmes Wärmepolster entsteht auf der Haut, durch wärmende lange Unterwäsche, die aus Baumwolle, Wolle, Wolle-Seide-Mischung oder einem neuen Thermomaterial besteht. Alle anderen Schichten darüber können, je nach Temperatur, im Innen- oder Außenbereich aus-, bzw. angezogen werden.

warm anziehen: So wirds gemacht!

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1. Lage: Unterwäsche mit Wärmepolster

Zuunterst kommt über die standardmäßige Unterwäsche (Slip und möglichem BH) eine wärmende, lange Unterhose aus Thermomaterial, Baumwolle oder Schurwolle, je nach Temperatur. Dazu das passende Unterhemd, ohne Arm, 1/4 Arm oder Langarm. Damit ist der Körper erstmals warm umhüllt.

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Warme Socken sind ganz wichtig

Warme Socken aus Thermomaterial, dicker Baumwollmischung oder Wolle brauchen die Füße jetzt und möglichst auch die Beine. Zu Röcken oder Kleidern sind dicke Strumpfhosen angesagt, aus Thermostoff oder Wolle. Sind die Füße noch kalt, kommen Einlegesohlen aus Thermofolie oder Wolle in die Schuhe, die am Besten ein bisschen größer sind, damit die Füße Bewegungsfreiheit haben. So bleiben sie länger warm. Gefütterte Stiefel sind selbstverständlich die wärmsten Schuhe.

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2. Lage Dünneres Hemd/ Bluse mit Pulli oder Jacke und warmer Hose/Rock

Über diese Körperhülle gilt weiter: warm anziehen! Mit Langarmshirts, Blusen, Hemden je nach Geschmack. Darüber etwas Warmes aus Wolle oder Baumwolle, Pulli, Jacke, Fleece o.ä. So kann man variieren. Die Hosen oder Röcke sollten jetzt auch aus wärmeren Materialien sein.

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Außenkleidung

Kleidung für Außen, wie Mäntel oder Jacken brauchen ein Innenfutter, das gut isoliert und wärmt. Auch sollte es wasserdicht sein, wenn man sich viel bei regennasser Wetterlage draußen fortbewegt. Wichtig sind auch Mützen, Schals und Handschuhe, will man sich warm anziehen.

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Welche Stoffe sind winterfit?

Gut geeignet sind atmungsaktive Thermomaterialien (Funktionsstoffe) für wärmende Skiunterwäsche, sowie für Oberbekleidung. Diese modernen Stoffe sind nicht ganz billig, lohnen aber in der Anschaffung, da ihre Lebensdauer bei richtiger Pflege lange wärt. Für die Waschmaschine gibt es spezielle Waschmittel. In regelmäßigen Abständen muss ein Imprägniermittel (gibt es auch für die Waschmaschine) nach der Wäsche noch in die Outdoorkleidung eingewaschen werden, sonst wird sie undicht. Hat die atmungsaktive Winterjacke eine wasserdichte Membran, entfällt die Imprägnierung. Für sportliche Aktivitäten sollte man keine Baumwollkleidung darunter anziehen. Baumwolle nimmt viel Feuchtigkeit auf, die Feuchtigkeit soll aber nach außen transportiert werden, damit man nicht friert. Absolut winterfit ist natürlich auch Wolle, die Feuchtigkeit aufnehmen kann, ohne sich feucht anzufühlen und hervorragende, wärmende Eigenschaften hat.

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Welche Stoffe sind nicht winterhart?

Ungeeignete Naturstoffe, die nicht wärmen: Leinen, Seide und Viskose haben kühlende Eigenschaften, sind deshalb top im Sommer. Kunstfasern, wie Polyester und Polyamid lassen eher einen Hitzestau entstehen, da sie nicht atmungsaktiv sind. Sie sind nicht für heiße aber auch nicht für kalte Temperaturen geeignet. 

Schwierigkeitsgrad:  

Eine Meinung

  1. Ich konnte noch nie verstehen, warum sich manche Leute im Winter so warm anziehen. In Kaufhäusern und öffentlichen Verkehrsmitteln ist es dann nämlich so heiß, dass man anfängt zu schwitzen. Da fände ich es umständlich, so viele Kleidungsstücke übereinander zu tragen. Deshalb trage ich im Winter dieselbe Garderobe wie im Herbst, nur der Mantel ist halt etwas dicker. Und der kann auch ganz leicht geöffnet werden, wenn ich in einem Kaufhaus etc. bin.

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