Crazy Taxi: Das HD-Remake im Test

Crazy Taxi ist jetzt gut 10 Jahre alt und war im Jahr 2000 einer der Pflichtkäufe auf Segas Dreamcast. Jetzt hat Sega das HD-Remake des Klassikers als Download-Spiel für die XBox360 und die Playstation 3 auf den Markt gebracht und ich konnte, dank Sega, die XBox360-Version testen.

Crazy Taxi Spielprinzip: Alles beim Alten

Das Spielprinzip ist immer noch das gleiche und ihr müsst als Taxifahrer die Gäste aufsammeln und so schnell wie möglich an das gewünschte Ziel bringen. Habt ihr das Erledigt, ladet ihr den nächsten ein und so weiter. Jeder der wartenden Gäste wird mir einem Dollarzeichen und einem Kreis um die Person gekennzeichnet, welche verschiedenen Farben haben. Anhand der Farbe kann man erkennen ob der Gast eine kurze oder weite Strecke bis zum Zielort hat und je nach Entfernung und gefahrener Zeit gibt es natürlich auch Kohle. Das Ziel sind die Punkte beziehungsweise das Geld was die Fahrgäste springen lassen. Dabei geben die Mitfahrer mehr, wenn ihr ein paar Stunt-Einlagen hinlegt und ziehen euch was ab, wenn ihr einen Unfall baut. So bekommt ihr am Schluss der Runde einen Betrag und eine Fahrerbewertung.

Spielmöglichkeiten in Crazy Taxi

Im Spiel stehen euch drei Fahrer und eine Fahrerin zur Verfügung die sich mit ihren Taxen zum Beispiel in den Punkten wie Beschleunigung oder Drift unterscheiden. Der Kernpunkt des Spiels sind die Spielmodi, was Anfangs aber leider etwas verwirrend ist (war aber schon in der Dreamcast-Version so). Im Titelbildschirm habt ihr die Möglichkeit zwischen dem Arcade und dem Original-Modus zu wählen, was aber eigentlich nur einer Kartenwahl oder Streckenwahl entspricht. Habt ihr euch entschieden bekommt ihr die tatsächlichen Spielmodi zur Auswahl. Im Arcade-Modus startet ihr mit 60 Sekunden auf eurem Zeitkonto und erhaltet durch das kutschieren der Gäste, was hier innerhalb einer vorgegebenen Zeit erledigt werden muss, neben der Kohle auch einen Zeitbonus. Je nach dem wie schnell ihr seid, bekommt ihr ein Ranking und das entsprechende Zeitplus: Bei „Speedy“ 5 Sekunden, bei „Normal“ noch 2 und bei „Slow“ gibt es nix mehr. Solltet ihr es nicht schaffen, den Gast innerhalb der vorgegeben Zeit ans Ziel zu bringen, so steigt dieser ohne zu bezahlen aus und sucht das Weite.

Bei den anderen drei Spielmodi bekommt ihr eine feste Zeit zum fahren und müsst dabei so viel Geld verdienen wie möglich. Zur Auswahl stehen drei, fünf oder zehn Minuten für eine Fahrt. In diesen Spielmodi bekommt ihr zwar auch einen Bonus für das schnelle abliefern, aber eure Gäste hauen dafür nicht ab, wenn ihr zu langsam seit. Am Ende der Runde gibt es natürlich wieder eine Bewertung. Egal für welchen Fahrer oder Spielmodus ihr euch entscheidet, das Spiel mit der Gangschaltung und die daraus resultierenden Kombos solltet ihr beherrschen, wenn ihr ein erfolgreiche Taxifahrer werden wollt. So könnt ihr zum Beispiel eine Schnellstart, genannt „Crazy Dash“, durch das Einlegen des Vorwärtsganges und das Drücken der Beschleunigungstaste hinlegen oder dir das Zusammenspiel von Vorwärts- und Rückwartsgang einen „Crazy Drift“ hinlegen.

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Wer zuerst etwas mit der Steureung üben will, der kann sich auch zuerst auf einen weiteren Modus stürzen – die „Crazy Box“. Darin sind insgesamt 16 Minispiele enthalten, bei denen ihr den Umgang und die Kombos für euer Taxifahrerdasein lernt. Die Minispiele sind recht abwechslungsreich gestaltet und machen einen riesen Spaß, wobei sich hier auch ein Zweispielermodus gut gemacht hätte (den es aber auch im Version aus 2000 nicht gab).

Die Neuerungen im Spiel

Das HD-Remake bietet eine Auflösung von 720p und sieht ganz ordentlich aus, wobei man sicherlich noch einiges mehr hätte rausholen können. In den Optionen lässt sich das Spiel übrigens in der Darstellung von Breitbild auf Zentriert umstellen, was meiner Meinung nach noch am besten aussieht. In den Optionen lassen sich auch die Spieldauer für den Arcademodus, ein paar Einstellungen für den Schwierigkeitsgrad, sowie die üblichen Sound- und Musik-Settings einstellen. Natürlich gibt es auch ein paar Unterschiede zum Originalspiel, so hat Sega alle echten Markennamen wie zum Beispiel Kentucky Fried Chicken aus Crazy Taxi entfernt. Jetzt fahrt ihr halt eure Passagiere zu irgendwelchen Noname-Burger-Buden, wobei mich das nicht wirklich stört. Auch am Soundtrack wurde was gemacht und leider sind keine Titel mehr von Bad Religion und The Offspring dabei, was mich schon mehr schmerzt. Zwar ist der Soundtrack weiterhin aus dem Punk- und Rock-Genre aber irgendwie ist es nicht mehr das Gleiche. Neu dazugekommen sind eine Online-Rangliste und Erfolge für die XBox360-Version und Trophäen für die Playstation 3.

Mein Fazit für Crazy Taxi in HD

Auch das HD-Remake von Crazy Taxi macht einen heiden Spaß, zwar hätten man grafisch sicherlich mehr rausholen können aber für eine schnelle Fahrt zwischendurch ist das Spiel alle mal super und dank der Kombos und der abgedrehten Stunts macht es immer wieder Spaß eine Runde in den gelben Autos zu drehen.

Crazy Taxi für 1200 Microsoft-Points auf XBox-Live erhältlich. Playstation 3-Besitzer bezahlen für das knapp 134 NB große Spiel 9,99 Euro oder mit PlayStation Plus 7,99 Euro.

Eine Meinung

  1. Nach dem Spielplatz muß ich meine Beiden (2 und 5 Jahre) immer in die Wanne packen. Antirutschmatten werden aber schmutzig und sind irgendwann unhygienisch. Dreck und Sand gehen zwischen Wanne und Antirutschmatte und das Reinigen ist mühsam. Allerdings ohne Matte gab es schon böse Ausrutscher.
    Habe seit dem Frühjahr nun eine Alternative zu den Rutschmatten: Eine Antirutschbeschichtung! Diese ist einfach zu reinigen und wird nicht eckelig. Habe eine transparente genommen. Antirutschbeläge gibt es von mehreren Herstellern, wir haben unsere von grip-antirutsch.com, da wir zu Miete wohnen und das Grip wieder zu entfernbar ist.

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