China goes Mars

Die verantwortlichen Chinesen lesen anscheinend meinen Blog . . . Habe ich doch kürzlich verkündet, eigentlich müssten die Chinesen sich einmal überlegen, wieso es der rote Planet heißt und siehe da, jetzt wollen sie. Bleibt nur zu hoffen, dass der Emir von z.B. Dubai den Blog auch liest und erkennt, dass eine Expedition zum Mars (ich sage nur: Wüstenregionen) ein mindestens ebenso prestigeträchtiges Projekt wäre wie eisgekühlte Pools bei 50 Grad Außentemperatur. Dies würde interessante internationale Kooperationen ergeben, abseits der klassischen westlichen Nationen, die vergessen haben, dass sie früher einmal die Entdecker waren.
Zurück zu den Chinesen. In den nächsten fünf Jahren geht es erst einmal um den Mond, nächstes Jahr soll die erste Sonde dahin fliegen. Von neuen Männern im Mond ist das Projekt allerdings noch weit entfernt. Das 175 Millionen Dollar-Objekt kreist nur ein Jahr um den Mond, um 3D-Photos aufzunehmen. 175 Millionen Dollar werden wahrscheinlich in Schanghai in einem Vorort an einem Vormittag für Immobilienprojekte ausgegeben. 2017 dann sollen Sonden Mondgestein sammeln und später wird man sich in Peking Gedanken um den Mars gemacht. Für ein ehemaliges Entwicklungsland sicherlich eindrucksvoll, für zukunftssüchtige Raumfahrtfans enttäuschend. Mondgestein haben wir schon vor fast einem halben Jahrhundert gesammelt.
Ferdinand und Isabel, die beiden Renaissanceherrscher, die Columbus auf die Reise schickten, kalkulierten, dass es das durchschnittliche Budget eines Festes am Hof kosten würde, die Expedition auszustatten. Also aßen sie einmal weniger gefüllten Fasan und bekamen dafür die neue Welt. Wie wäre es: einmal weniger Eishockey in der Wüste gespielt und wir bekommen dafür den Mars?

Eine Meinung

  1. Ob die NASA oder die Chinesen Lebewesen auf dem Mars verbrühen und ersäufen ist egal! Insofern plädiere ich: lasst den Mars in Ruhe!http://forum.chemikalien.de/weblog_entry.php?e=302

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