Nach WLAN und Smartphone sind Smart Homes „The Next Big Thing“: Von per App ansteuerbaren Kühlschränken und Heizungen über Schließsysteme bis hin zu komplexen, ganzheitlichen Lösungen ist mittlerweile alles zu haben, wie man auf der diesjährigen Consumer-Elektronikmesse IFA in Berlin sehen konnte. Auch die Akzeptanz beim Verbraucher ist gestiegen, wie eine Umfrage zeigt. Für die Elektrofachbetriebe heißt es jetzt: schulen und zertifizieren, um den Anforderungen und Chancen des Marktes gerecht zu werden.
Smart Home: Intelligente Lösungen für viele
Die Idee des vernetzten Zuhauses ist in den deutschen Wohnzimmern angekommen: Davon zeugt eine Studie, die die Online-Marktforscher YouGov im Auftrag des deutschen Smart-Home-Anbieters COQON erstellt haben. Von März 2015 bis Anfang Juni 2016 wurden über 2.000 Deutsche befragt. Dabei kam heraus, dass 74 Prozent gern in einem Smart Home leben möchten. Wichtig ist ihnen dabei das Thema Datenschutz – für 83 Prozent ist er das wichtigste Kriterium, wenn es um die Investition in ein vernetztes Zuhause geht. Gleich danach folgt das Thema Komfort: 79 Prozent der Befragten wollen, dass die digitalen Systeme einfach und unkompliziert im Hintergrund laufen. Etwa ein Viertel der Befragten kann sich vorstellen, mehr als 2.000 Euro in eine Smart-Home-Modernisierung zu investieren. Berührungsängste scheint es nicht zu geben: Für 63 Prozent ist der Umgang mit Smart-Home-Lösungen genauso selbstverständlich wie der mit dem Smartphone.
Jetzt gefragt: Die Elektro-Fachbetriebe
Smart Homes können den Elektro-Fachbetrieben und dem Fachhandwerk in nächster Zeit viele neue Aufträge einbringen. Das belegt auch die YouGov-Umfrage: Mit dem digitalen Modernisieren ihrer Immobilie wollen 61 Prozent der Deutschen nämlich einen Handwerker vom Fach beauftragen. Infoportale wie intelligent-modernisieren.de machen den Verbrauchern die Suche nach einem kompetenten Elektro-Fachbetrieb heute schon ganz einfach. Deshalb ist es für das Bauhandwerk und die Fachbetriebe wichtig, sich für Smart-Home-Systeme und -Anwendungen zu qualifizieren. Nur dann können sie vom Trend zum Smart Home profitieren, der jetzt endgültig absehbar ist.
Bild: Thinkstock, 482662790, iStock, scyther5
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