Champions-League-Achtelfinale: Das kommt auf die Revierclubs zu

Eine Woche nach den Bayern und Leverkusen müssen die beiden Revierclubs in der Champions League ran. Den Anfang machen die Dortmunder, die heute abend – bereits um 18 Uhr – in St. Petersburg antreten. Eine ungleich schwerere Aufgabe erwartet die Schalker am morgigen Mittwoch: Die Königsblauen bekommen es mit den Königlichen aus Madrid zu tun.

Zenit St. Petersburg – Borussia Dortmund

So schnell geht das: Nach dem Finaleinzug im letzten Jahr nimmt Borussia Dortmund im Achtelfinale gegen Zenit St. Petersburg die Favoritenrolle ein. Nichtsdestotrotz erwartet den BVB ein heißes Duell gegen den Tabellenzweiten der russischen Liga, denn im Kader von Zenit ist durchaus Qualität vorhanden. Besonders der Sturm ist mit Andrey Arshavin und dem Brasilianer Givanildo Vieira de Souza – besser bekannt unter seinem Spitznamen „Hulk“ – hervorragend besetzt. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil für den BVB ist, dass sich die russische Liga derzeit noch in der Winterpause befindet und Zenit somit die Spielpraxis fehlt. Fest steht: Um gegen Zenit zu bestehen, muss Borussia Dortmund sich im Vergleich zur Auswärtspleite beim HSV deutlich steigern.

Schalke 04 – Real Madrid

Ganz Gelsenkirchen freut sich auf das „Spiel des Jahres“, das morgen in der Veltins-Arena stattfindet. Dass Real Madrid durchaus schlagbar ist, bewies im letzten Jahr ausgerechnet der große Rivale der Schalker: Der BVB setzte sich im Halbfinale durch und fegte die Königlichen im Hinspiel mit 4:1 aus dem Signal Iduna Park. Auch die Schalker müssen in ihrem Heimspiel ein gutes Ergebnis erreichen, um ihre Chance auf das Viertelfinale zu wahren. Dafür gilt es vor allem, Cristiano Ronaldo zu stoppen. Der amtierende Weltfußballer befindet sich in blendender Form und traf in dieser Champions League bereits neunmal. Aufpassen müssen die Schalker außerdem auf den französischen Nationalstürmer Karim Benzema und 91-Millionen-Euro-Mann Gareth Bale, die in der aktuellen Königsklasse beide jeweils zwei Treffer beisteuerten. Immerhin eine Statistik spricht für Königsblau: Nur eines von 25 Spielen in Deutschland konnte Real Madrid für sich entscheiden, die letzten sechsmal verließen die Spanier sogar als Verlierer den Platz.

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