OK. Was haben wir auf der serienmäßigen haben Seite? In der SS-Ausführung leistet Chevrolets Ponycar mit Automatik 400 PS, mit manuellem Sechsgang-Getriebe derer 432. Somit mutiert der Camaro vom reinen Ponycar zum Muscle Car. Außen wie innen ist der amerikanische Scirocco im Retro-Stil gezeichnet, der sich klar erkennbar an die erste Camaro-Generation von 1967-69 anlehnt. Der Münchner Importeur und Tuner Geiger Cars bläst dem Chevy nun mit einem Kompressor den Marsch.
Kompressor-Power und Corvette V8 im Camaro
Dank des Püsterichs kommt der aus der Corvette bekannte Smallblock V8 mit 6,2 l Hubraum jetzt mit einer Leistung von 568 PS daher. Mit dieser speziellen Ross-Kur geht das von ohnehin ordentlichen 569 Nm auf nun beeindruckende 779 Nm gesteigerte Drehmoment einher. Unterstützt werden die Tuning-Maßnahmen durch Modifikationen der Auspuffanlage, so verbauen die Bayern eine Sportauspuff-Anlage aus Edelstahl mit speziellen Fächerkrümmern und Sportkatalysatoren. Somit gibt’s nicht nur beim Tritt aufs Gaspedal einen ebensolchen in den Rücken, auch das Gehör bekommt akustische Reize geboten. Um die das Getriebe der gewachsenen Motorkraft anzupassen, kommt zudem eine adäquate Zweischeiben-Sportkupplung zum Einsatz.
Geiger Camaro über 300 km/h schnell
Im Gegensatz zu vielen Sportwagen europäischer Herkunft ist beim Camaro nicht schon bei elektronisch abgeregelten 250 Tachoeinheiten Schluss. Vielmehr rennt das deutsch-amerikanische Muscle Car auf eine Höchstgeschwindigkeit 314 km/h und bringt so viele Fahrzeuge renommierter Hersteller in arge Bedrängnis. Doch ist Beschleunigungskraft bekanntlich nur eine Hälfte des automobilen Lebens. Damit hier nicht der verliert, der bremst, spendierte Geiger dem Chevy eine Hochleistungsbremsanlage mit vorderen 380-mm-Scheiben und Sechskolben-Sätteln. An der angetriebenen Hinterachse nehmen Vierkolben-Sättel die 355er Scheiben wirkungsvoll in die Zange. Angesichts der großen Bremsscheiben erfuhren selbstverständlich auch des Sprinters Schuhe Veränderung: der Camaro SS steht nun auf 10×22 Zoll großen Felgen im Multispoke-Design, die vorn mit 265/30er Reifen und hinten 295er mit 25er Querschnitt bezogen sind.
Das ist ja wirklich mal ein schönes Auto. Ich finde jedoch die alten Camaros schöner. Der Sound von damals ist heute immer noch unerreicht, auch wenn sich die neuen nicht schlecht anhören.
Das ist schon ’ne geile Kiste. Ich bevorzuge eher die Variante aus dem Transformers-Film. Der sieht auch richtig gut aus.