Sowohl Butter als auch Butterschmalz haben ein feines Aroma und lassen sich vielseitig in der Küche einsetzen. Hier hören die Gemeinsamkeiten aber auch fast schon auf…
Viele Großmütter sind wahre Meisterköche.
Butter schmieren wir uns aufs Brot oder mit ihr verfeinern wir Saucen. Butterschmalz hingegen eignet sich nur für das Braten. Aber warum?
Verwendung
Zwar können sowohl Butter als auch Butterschmalz zum Kochen und Braten verwendet werden – zum Braten ist Butterschmalz jedoch besser geeignet. Denn: Es verbrennt erst ab einer Hitze von 205° C. Butter schon deutlich früher. Butterschmalz wird deshalb auch gerne zum Frittieren und Braten von Schnitzeln verwendet. Geschmacklich sind beide ähnlich lecker.
Haltbarkeit
Im Gegensatz zu Butter bleibt Butterschmalz sehr lange frisch und wird nur langsam ranzig. Selbst ohne Kühlung kann Butterschmalz mehrere Monate lagern.
Fettgehalt
Butter wird aus Sahne hergestellt und als Streichfett, zum Backen und Kochen verwendet. Dabei hat sie einen Fettgehalt von 80 Prozent. Butterschmalz ist sogar noch fetter: Hier liegt der Fettgehalt bei 99,8 Prozent. Es wird nämlich von der Butter entnommen und enthält jedoch keine weitere Flüssigkeit, Laktose und Eiweiße mehr.
Unverträglichkeiten
Wer den Geschmack von Butter liebt aber aufgrund einer Laktoseintoleranz auf sie verzichten muss, kann dafür aber zum Butterschmalz greifen. Hier liegt der Milchzuckergehalt nämlich unter 0,1 Prozent.
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