„Bulletstorm“ sollte man wohl im eigenen Interesse nicht allzu ernst nehmen. Denn was hier an Körperteilen durch die Gegend fliegt, an mörder Wummen zum Einsatz kommt und an Monstern der eigenen Figur im Ego Shooter zu Leibe rücken will, ist nur noch als völlig hanebüchen zu beschreiben. Das Actiongame wird, der E3 Demo nach zu urteilen, die Messlatte in Sachen wirklich unangenehmer und grafisch beachtlich umgesetzter Tötungsmethoden in Videospielen um einiges nach oben verlegen.
Bulletstorm: Öl ins Feuer der Jugendschützer
Als desillusionierter, brutaler und saufender Weltraumpirat Grayson Hunt, der einmal ein Söldner war, der die Seiten wechselte, wird man dafür sorgen, dass die Population an menschenfressenden Mutanten auf einem gottverlassenen Planeten deutlich dezimiert wird, bevor man sich aufmacht, seine Rache an seinen ehemaligen Söldner-Chef auszuleben.
Vielmehr lässt sich über den Plot von „Bulletstorm“ nicht sagen – und darauf kommt es in der virtuellen Massenvernichtungswaffe auch überhaupt nicht an. Viel interessanter gestalten sich dabei die überdimensionierten Waffen, mit denen man eine Menge Unheil anrichten kann. Darunter eine Art Laserpeitsche, die üblichen Raketenwerfer und die Fähigkeit, Gegner zuerst heranzuholen, um sie anschließend wegzutreten.
[youtube 4HfCqw_8iKo]Actiongame der unangenehmen Art
Epic Games, die mit der Unreal Serie einen der Klassiker des Ego Shooter Genres schufen, haben sich dieses Mal mit den Entwicklern von People Can Fly zusammengetan und werden mit ihrem neuesten Werk wohl wieder für reichlich Diskussionsstoff sorgen. Vertrieben wird der derbe Spaß von EA Games, die das Spiel in den USA am 22. Februar 2011 herausbringen.
Die aktuellen Gameplay Trailer zu Bulletstorm legen derweil nahe, dass das Actiongame der polnischen Developer in seiner jetzigen Form so wohl nicht nach Deuschland kommt – oder nur aufs heftigste geschnitten.
Ich stimme dem Autor zu. Grundsätzlich limitiere ich die Nascherei meiner Kinder. Gelegentlich mal ein kleines Stückchen Schokolade dürfte aber nicht Schaden. Erwiesener Maßen soll sie sogar gut tun.