Der Bostoner Park (Boston Common) ist einer der ältesten des Landes. Als die Pilger sich hier ein neues Leben aufbauten, grasten ihre Kühe auf dem grünen Fleck. Deshalb auch ‚common‘ – ein Stück Land, das allen gemeinsam gehört, das alle nutzen können. Und so ist es auch heute noch. Es fühlt sich an, als befände man sich im Zentrum Bostons, einem ruhigen Zentrum zugegebenermaßen, aber mit Blick auf alles, was diese Stadt ausmacht.
Auf der Wiese liegend, Augen auf und nach rechts geschaut. Dort sind die Silhouetten der Skyscrapers zu sehen, Glas und Stahl, die Sonne spiegelt sich in ihnen. Links, kaum zu sehen hinter den hohen Bäumen, die älteren Wohnhäuser Bostons und schönsten Strassen der Stadt (Charles Street). Die Duck Tour Busse fahren alle Touristen hier durch. Man kann aussteigen und gemütlich an den Läden vorbeispazieren oder sich in ein Café setzen und die Sonnenstrahlen geniessen.
In dieser Hitze treffen sich alle am Frog Pond wieder, der im Sommer allen eine Abkühlung bietet und im Winter zum Schlittschuhlaufen umgestaltet wird.
Das Massachusetts State House, in der sich die Regierung von Massachusetts befindet, ist von weitem zu erkennen. Die goldene Kuppel leuchtet in der Sonne. Das Gebäude selbst wirkt imposant durch die riesige Kuppel und die Säulenfronten.
Wer von Geschichte noch nicht genug hat, kann weitermachen mit der Park Street Kirche: während des Krieges 1812 lagerte die Kirche Munition. Hier wurde auch die erste Antikriegsrede gehalten – alles Informationen, die man sich mit einem Merkblatt, das in der kleinen Kirche ausliegt, aneignen kann.
State House, Park Street Church und der Common sind die ersten Schritte auf dem sogenannten Freedom Trail, dem Pfad, auf dem wir in Boston alle historischen Stätten abarbeiten können, die zu Amerikas Freiheit führten. Es ist alles zu Fuß machbar, wenn man früh am Morgen anfängt, kann man an verschiedenen Stellen auch gut Mittag essen und sich dann gestärkt zur am weitesten entfernten Station aufmachen, dem Bunker Hill Monument. Dazu mehr in einem der nächsten Einträge.
Common: zu erreichen mit der U-Bahn, Haltestelle Park Street aussteigen (grüne und rote Linie)
Image: marcorubino – Fotolia.com
„Wer verliert, stirbt“Ach ja, da wurde mal wieder unsere Vorstellung vom friedlichen Tod im Alter zugrunde gelegt…wir sterben alle, sind alle sterblich… das Ungerechte dabei ist leider nur, dass die, die es sich leisten können problemlos ein paar Jährchen dazu kaufen könnnen, indem sie sich ein Organ kaufen (im Osten, in Asien…) oder einfach nur die Behandlung, die eine Krankenkasse nicht zu zahlen bereit ist. Und man sollte auch aufhören, so zu tun, als ob jeder Mensch nach einer Transplantation sofort wieder kerngesund ist. Die Medikamente, die sie nehmen müssen, um ihr eigenen Immunsystem zu unterdrücken, sind nicht ohne. In diesem Bereich müsste man auch noch mehr aufklären.Prinzipiell ist es bewundernswert, dass die Verantwortlichen in den Niederlanden das so durchgezogen haben und damit wirklich auf das Problem der mangelnden Spender aufmerksam gemacht haben.
wobei der um sich schlagende Satiriker nicht vergessen sollte dass in der Show lt. Produktionsfirma keine Niere wirklich verspielt wird, d.h. es is alles nur mehr oder minder makabere Show, als letzer Wille des Autors der Show, der mangels Spenderniere draufgegangen ist. Bitte erst nachlesen bevor man die Keulen aus dem Keller holt.
Man stirbt auch ohne die Sendung, das ist schon klar. Nur geht es Endemol weder um besseres Fernsehen (worum sich der Eintrag dreht) noch um die Ungerechtigkeit im Gesundheitssystem sondern um Quote. Dass es nicht genug Spender gibt, dass es sich mit Spenderniere nicht einfach lebt habe ich und werde ich nicht bestreiten.