Research in Motion, kurz RIM, hat mit dem Blackberry Playbook den Sprung gewagt und setzt auf ein hauseigenes Betriebssystem statt Android und bindet sich auch sonst sehr nah an die Blackberry Infrastruktur. Die schlechten News der letzten Tage und andere Sorgenkinder trüben den Genuss und weil das noch längst nicht alles ist und die Konkurrenz nicht schläft, ist dieses Gerät so sehr Mittelmaß, dass es schon wieder schlecht ist.
Warten auf das Blackberry Playbook
Es ist bereits erhältlich aber ohne 3G und damit nur als WiFi Version. Mit seinen 7 Zoll möchte es aber mobil sein und ständigen Internetkontakt haben. Samsung machte dies richtig und lieferte sein GT-1000 Galaxy Tab direkt mit 3G Modul an die Kundschaft aus. Wobei deren nachträgliches Versenden einer WiFi-only Version nicht unbedingt nachvollziehbar ist. Bevor wir das Blackberry Playbook mit Worten in Einzelteile zerhacken, hier noch ein paar positive Aspekte des Gerätes.
Dual Core Prozessor (Texas Instruments Omap 443), bis zu 32 GB Speicherplatz, 5 Megapixel Rück- und 3 Megapixel (!) Frontkamera.
Die Kehrseite der Medaille
Kurz vor Auslieferung gab es die tolle Nachricht, dass es noch keine Kalender oder Mail-App standardmäßig mit beigelegt bekomme. Wir reden hier von einem Tablet, welches als Hauptzielgruppe den Business-Sektor ansprechen möchte. Gescheitert von Beginn an. Es gibt auch sonst noch praktisch keine relevanten Apps. GPS hat das Gerät, die App gibt es jedoch nicht. Navigationssoftware? Fehlanzeige! Der Webbrowser ist eine einzige Ruckelpartie. Da war ich sonst immer kulant aber was sich dieses Teil selbst nach vollständigen Laden noch zurecht ruckelt ist nicht schön.
Das Gerät liest sich von den Spezifikationen wie jedes andere Tablet, mit fehlenden Apps (Dies könnte sich zwar irgendwann verflüchtigen, wenn denn mal Interessierte Entwickler am Start wären) und der Bindung an den Blackberry-Server (was dann auch mal nur für Blackberry Kunden zu Anfang interessant sein dürfte) eher nicht so prickelnd. Übrigens liefert RIM das Gerät mit vollwertigen Flash aus, statt der Lite Version, klingt schick und schön, ist aber ein einziger Nervenkrieg zwischen langsam ruckelndem Browser und festgefahrenem Bildschirm, weil Flash mal wieder abgestürzt und der Browser dem gleich mal gefolgt ist.
Werbung
Wie kann man nur so einen Mist schreiben, ohne das Device selber mal getestet zu haben.
Dieser Artikel ist komplett für die Tonne.
es ist doch erstaunlich, dass vornehmlich deutsche seiten das playbook immer kritisieren. von der hardware ist es, genau genommen, dem ipad 2 sogar überlegen. die software soll auch super funktionieren und das gewisse programme noch fehlen ist kein beinbruch- sie werden kostenlos nachgeliefert bzw man kann sein blackberry mit dem playbook vsuper verbinden. des weiteren kann man über jedes smartphone ins internet gehen. also warum dieses pochen auf 3g?! zum browser – er war bei allen vergleichstests minimal schneller als der des ipad 2. das man einem neuen tablet vorwirft nicht soviele apps wie ein etabliertes produkt zu haben ist echt schwach. ich finde es ist einen kauf wert und kanns kaum erwarten bis es nach europa kommt.
Wer es wirklich nutzt (nicht spielt) wird begeistert sein…
Für BB Nutzer ein echtes muss, vorallem wenn man viel im Ausland unterwegs ist.
Zum Artikel: alle Aps laufen flüssig. alle Pages kommen blitzschnell (wifi).
wenn man die bb Bridge im 2d Modus (gprs) nutz wird es ruckelig. aber versuchen Sie das mal mit einem IPad2… Ich bin vollauf begeistert. Der Verfasser hat entweder ein Vorserien M;odell oder ist technisch mit der Anbindung an BB überfordert.