Nein, macht es mich nicht. Auch wenn sich das hart anhören sollte. Ich kann die Krankheit meiner Mutter verstehen. Ich freue mich, dass sie mich noch erkennt. Wenn ich sie besuche, freut sie sich, wir unterhalten uns, wobei ich die Unterhaltung führe. Ich versuche immer ( wie auch schon geschrieben ) keine Fragen zu stellen. Hast du?, warst du? usw. Diese Fragen bringen nur Unmut bei meiner Mutter, denn sie kann sie nicht beantworten.
Sie kann gerade beim essen gewesen sein und ich weiss es, dass sie essen war. Wenn ich jetzt fragen würde, na, hat das essen geschmeckt? Sagt sie: ich gehe doch hier nicht essen. Aber Mama, du bist schon 2 jahre hier und hast noch nie gegessen? Ach nein, das kann ja auch nicht sein sagt sie dann nach einer Überlegungspause.
Ich erzähle meistens von mir und meiner Arbeit. Oder ich nehme meinen Hund mit und besuche sie. Das ist immer eine tolle Sache. Es dreht sich dann alles um den Hund. Sie streichelt ihn und das ist sowieso etwas ganz schönes. Meine Mutter hatte in ihrer Kindheit immer Tiere und das überträgt sich auch. Sie liebt meinen Hund.
Am Sonntag hatte meiner Mutter gegen abend die grauen Stunden. Ich rief an und sie sagte gleich ganz aufgeregt: ich soll mir meinen Schlafanzug anziehen. Ja schlafe ich denn hier überhaupt?
Früher wäre ich auf der Stelle ins Heim zu ihr gefahren. Heute sage ich: Mama natürlich schläfst du da. Mache dir keine Gedanken. Du musst doch nicht traurig sein. Es ist alles richtig, du schläfst dort.
Am anderen Tag war alles wieder blau und in Ordnung. Natürlich spreche ich sie nicht mehr auf das gestrige an. Das ist klar.
Es hatte aber glaube ich einen Grund. Es war eine andere Person da, die sie für die Nacht fertig gemacht hat, als die Person, die sie kennt. Sicherlich war sie dadurch auch verunsichert.
Ich kann nur raten: lernen Sie die Krankheit zu verstehen. Es fällt für Sie leichter. Und mit diesen Gedanken tue ich meiner Mutter doch nicht weh. Und soll ich nur traurig sein? NEIN !!
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Geld als Anreiz zum Abnehmen erscheint mir falsch! Ich hatte mal ein mentales Trainingsprogramm (bin eigentlich gar nicht fettleibig / aber es hatte mich halt interessiert) wie schwer die Organe zu arbeiten haben, das Herz und alles, wenn man zu dick / fett ist. Danach hatte ich wochenlang einfach keinen Appetit auf ungesundes Zeug. So etwas kann meiner Meinung nach helfen, wenn MAN/FRAU denn nur will….Grüße aus Wales….was ich hier täglich an Fettleibigkeit sehe, ist erschreckend. Manche Leute essen nur Fritiertes und Tiefkühlkost. Es gibt aber auch gar kein Bewußtsein bei vielen hier. Scary. Annette Strauch.Mir fällt noch ein, was meine Mutter mal sagte, wenn sie zum Beispiel bei einem Büffet eingeladen ist und trotzdem bewußt ißt, sich dann freut, dass sie so schlank bleibt und denkt: Laß die anderen nur essen…die werden immer dicker. Ich habe mich unter Kontrolle!So was macht ein bisschen stolz, oder?
http://news.bbc.co.uk/1/hi/wales/7010667.stmDie Zeitbombe tickt!“However, on average, adults in Wales only eat about three portions of fruit and vegetables a day, and this is even less in socially disadvantaged groups…“ (BBC Wales News website, 25.09.2007)
Die Ziele der Gewichtsreduktion sind mit Geldmitteln als Belohnung sicherlich zu erreichen. Aber langfristig ? Ich stelle mir vor, ich habe ein übergewichtiges Kind, das bald seinen 18. Geburtstag hat, ich verspreche ihm, dass es wenn es bis zum Geburtstag 15 Kilo abnimmt, ich ih ein neues Auto schenke. Sicherlich wird das Kind die 15 Kilo abnehmen, aber auch nur um das Auto zu bekommen, nicht weil es abnehmen möchte. Folge: es ernährt sich wie bisher und nimmt wieder zu !
Also, ich kann mir das nicht vorstellen. LAngfristig kann man doch nur abnehmen, wenn man seien Ernährung umstellt. Diese kurzfristigen Anreize können doch nicht funktionieren. Ich selbst und viele meine Freunde habe sehr gute Erfahrungen mit der Montiganc Methode gemacht. Die hilft wirklich, vorallem auch auf Dauer!
Kurzfristig ist der monetäre Anreiz immer ein Zugpferd. Die meisten Menschen lassen sich von Geld „motivieren“. Da Geld aber zu den extrinsischen Motivatoren zählt, wird es niemals gelingen einen langfristigen Erfolg damit zu erzielen. Vor allem nicht, wie in anderen Kommentaren bereits mehrmals erwähnt wurde, wenn es sich um das schwierige Thema langfristige Gewichtskontrolle handelt. Gewichtskontrolle fängt im Kopf an; d.h. nur Personen mit intrinsischen Beweggründen werden es langfristig schaffen ihr Gewicht zu halten.
Wichtig ist hier doch, längerfristige Erfolge zu erzielen. Nicht nur auf zu viel Essen zu verzichten,sondern auch den Fernseher und PC durch Sport zu ersetzen.
Warum sollten Übergewichtige mit Geld dazu animiert werden abzunehmen. Wir alle sollten in unseren Körper inverstieren. Den ein gesunder Umgang mit unseren Körper ermöglicht uns erst sich am Arbeitsmarkt durchzusetzen um Geld zu verdienen.
Kurzfristig wird der Geldanreiz sicherlich einige davon abhalten zu viel / schlecht zu essen, aber ob das auch einen dauerhaften Effekt hat – wenn das Finanzielle irgendwann auch noch wegfallen sollte -, wage ich doch stark zu bezweifeln. In der Art und Weise m.E. also ein völlig falscher Ansatz. Interessanter wäre aber z.B. Familien das Geld zu geben, um sich gesünder ernähren zu können (meinetwegen auch in Form von Coupons für Obst und Gemüse oder ähnliches).
Meine Meinung darüber, deckt sich mit der von der Heike (siehe Kommentar etwas weiter oben).
Ich finde das komisch, soll ich meiner Freundin Zinsen geben damit ich sie stimuliere am abnehmen? :))
Wie der Name „Fett-sucht“ schon sagt, handelt es sich dabei um eine Sucht. Es wird etwas gesucht, man weiß nur nicht genau was. Das kann die Zuneigung der Eltern oder des Partners sein, die Anerkennung der Mitschüler, der Selbstwert, die Lebensaufgabe oder sonst etwas. Das übermäßige Essen, das Verlangen nach Schokolade oder sonstige Süßigkeiten ist nichts anderes als eine Ersatzbefriedigung, wobei die Art des Ersatzes bereits einen Hinweis gibt auf das, was gesucht wird. So deuten Süßigkeiten eher auf Zuneigung und Liebe, übermäßiges Essen eher auf ein Versorgungsproblem hin mit dem Hintergrund der Angst, „im Leben zu kurz zu kommen“.
Diese Hintergründe kann man aufdecken und deren Ursache herausfinden, die in einer inneren Einstellung zu finden ist und diese dann durch eine andere, harmonische ersetzen. Gelingt dem Übergewichtigen diese innere Transformation, dann macht seine Sucht keinen Sinn mehr und er kann sie problemlos aufgeben.