Bildkomposition – Arrangement der Objekte im Foto

Wie ein Maler, der sein Bild plant, gestaltet, sich den besten Blickwinkel aussucht und unter Umständen auch die Position der Objekte verändert, liegt auch die Bildkomposition eines Fotos in der Hand des Fotografen.

Wichtig für Fotografen: die Bildkomposition

Manchen Fotografen liegt die Bildkomposition im Blut, andere müssen sie erlernen. Für diesen Zweck gibt es eine Vielzahl an Theorien der Ästhetik und der Wirkungskraft der Perspektiven, der Anatomie und der Bildaufteilung. Waren früher die Vorstellungen dessen, was als „schön“ zu gelten hat, normativ, so haben sich die Grenzen mittlerweile überlagert.

Von daher ist es nicht leicht, klare Aussagen über eine gelungene Bildkomposition zu machen – die Wertung liegt im Auge des Betrachters. Doch tut ein Fotograf gut daran, die einzelnen Bestandteile der Gestaltung zu beachten.

Gestaltungsmittel bei der Bildkomposition

Die Objektform, die farbliche Abstimmung, das einfallende Licht, sich daraus ergebende Kontraste sind die offensichtlichsten Mittel, um ein Foto zu gestalten. Auch der Schärfe der Fotogegenstände im Sucher, der Bildtiefe und dem Bildausschnitt fallen immense Bedeutungen zu.

Es liegt im Ermessen des Fotografen, mit diesen Bestandteilen zu spielen, sie nach seinen eigenen Vorstellungen zu formen und für seine Aussage zu verwenden. Der Fotograf entscheidet sich für die von ihm gewünschte Bildkomposition.

Ob bewusst durch das arrangieren der Objekte, der Einstellung der Kamera und der Wahl des Bildausschnitts oder auch unbewusst, wie bei einer Momentaufnahme oder einem Schnappschuss – letztlich bestimmt der Fotograf immer die Bildkomposition und kann damit den gewünschten Effekt erzielen.