Dieses Jahr eröffnet der neue Film von Tom Tykwer die Berlinale. „The International“ mit Clive Owen befindet sich zwar im Wettbewerbsprogramm, läuft jedoch außer Konkurrenz und oftmals erweisen sich genau diese Filme als weitaus medienwirksamer, wenn nicht sogar interessanter.
Bei der 59. Berlinale jedoch hält sich das Verhältnis von hochkarätigen Filmen im und außerhalb des Wettbewerbs die Wage. Neben „Der Vorleser“ mit Ralph Fiennes und Kate Winslet und „Pink Panther II“ mit Steve Martin, die beide außer Konkurrenz laufen und den neuen und lang erwarteten Filmen „Cheri“ von Stephen Frears und „Tatarak“ von Andrzej Wajda, befinden sich Filme aus dem Iran, aus Uruguay, Rumänien, China, Algerien, Schweden, Spanien, Dänemark, Deutschland Frankreich, Großbritannien und den USA im Wettbewerb. Keine leichte Aufgabe, die der Jury dort gestellt wird.
Dieses Jahr hat Tilda Swinton, die zurzeit mit „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ im Kino zu sehen ist, den Vorsitz der Jury inne. Zu den weiteren Mitgliedern, die über die Vergabe der Bären entscheiden müssen, zählen auch so illustre Künstler wie Christoph Schlingensief und Wayne Wang. Schon jetzt steht fest, dass Maurice Jarre, der unter anderem die Musik von „Doktor Schiwago“ komponierte, mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet wird.
Vom 05. bis zum 15. Februar werden sich wieder viele tausend Besucher um die begehrten Eintrittskarten bemühen, etliche Stars werden über den roten Teppich schreiten und viele Journalisten werden sich auf den Pressekonferenzen und -vorführungen tummeln. Sehen und gesehen werden hat bei der Berlinale 2009 eben mehrere Bedeutungen.
Wir suchen aktuell Germany’s best dressed city – und vorn liegt Bremen vor Berlin, Hamburg und Düsseldorf…
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