Fahranfänger verursachen überdurchschnittlich häufig Unfälle, deshalb verlangen Versicherer für eine Kfz-Versicherung hohe Prämien. Mit diesen kaum zu stemmenden Kosten müssen Sie sich nicht abfinden, Sie können sich mit einigen Kniffen finanziell entlasten.
Nutzen Sie Schadenfreiheitsrabatte Ihrer Verwandten
Die Einordnung in Schadenfreiheitsklassen entscheidet, wie viel Geld Sie für Haftpflicht- und Kaskoversicherungen zahlen müssen. Für Fahranfänger sehen Gesellschaften die teuerste Stufe vor. Allein für die Haftpflichtpolice fallen damit mindestens 1500 Euro im Jahr an. Es gibt aber Auswege. So können Verwandte Ihnen einen Schadenfreiheitsrabatt übertragen. Allerdings begrenzen Versicherer dies auf jene Jahre ab dem Führerscheinerwerb: Sie können nur um so viele Klassen besser eingeordnet werden, die Sie in der Dauer Ihres Führerscheinbesitzes selbst nach oben hätten klettern können. Außerdem kommt Ihr Verwandter anschließend selbst nicht mehr in den Genuss der Rabatte. Deswegen eignen sich hierfür meist nur Großeltern, die künftig kein Auto mehr lenken wollen. Alternativ können Sie Ihre Eltern einen Zweitwagen anmelden lassen, den Sie dann selbst fahren. Als Fahrer müssen Sie zwar eingetragen werden, dennoch profitieren Sie von der günstigen Einstufung Ihrer Eltern.
Sparen dank Vergleich und günstiger Fahrzeugklasse
Stehen Ihnen diese beiden Möglichkeiten nicht offen, können Sie die Kosten dennoch reduzieren. Neben der Schadensfreiheitsklasse ziehen Versicherer den Fahrzeugtyp zur Prämienberechnung heran. Sie überprüfen regelmäßig, mit welchen Autos wie viele Schadensfälle entstehen. Weitverbreitete Anfängermodelle, meist Kleinwagen, schließen häufig schlecht ab. Informieren Sie sich deshalb vor dem Fahrzeugerwerb, wie Assekuranzen Ihr künftiges Auto finanziell bewerten. Zugleich unterscheiden sich die einzelnen Versicherer untereinander in den Prämienhöhen. Teure Policen kosten zum Teil das Vierfache preiswerter Verträge. Ein Versicherungsvergleich, den Sie im Internet durchführen können, zahlt sich deshalb aus. Dafür müssen Sie in einer Eingabemaske nur die wichtigsten Daten wie zum Beispiel Ihr Alter, Ihre Wohnregion sowie den Fahrzeugtyp angeben, auf dieser Grundlage berechnet Ihnen ein Vergleichsportal die Kostenunterschiede.
So begrenzen Sie die Versicherungskosten
Fahranfänger drohen hohe Versicherungsprämien. Mit dem Übertrag von Schadenfreiheitsrabatten durch Verwandte können Sie dem entgehen. Auch die Anmeldung eines Zweitwagens durch Ihre Eltern spart Geld. Alternativ sollten Sie einen Fahrzeugtyp wählen, den Sie günstig versichern können. Dabei empfiehlt sich aufgrund der großen Preisdifferenzen ein Versicherungsvergleich. Weitere Informationen finden Sie hier.