Die Beck’s Werbung, so sehr sie auch in den letzten 18 Jahren immer wieder modifiziert wurde, kann prinzipiell auf drei tragende Komponenten gebracht werden: Ein grünes Segelschiff, Outdoor-Typen und das Lied. Der Song „Sail away“, mit rauchiger, kerniger Stimme gesungen, begleitet die Werbekampagnen schon so lange, dass jeder potenzielle Kunde ihn problemlos mitsingen kann.
Beck’s Werbung wird durch das Schiff, kernige Männer und das Lied geprägt
Nachdem Hans Hartz zu Beginn der Kampagne den Titel interpretierte, ging der Job 1995 an Joe Cocker über, der es auch noch einmal 2003 mit seiner ureigensten Art neu einsang, gefolgt von der niederländischen Band „16 Down“. Auch die Band „Earth, Wind & Fire“ durfte sich 2007 an der Interpretation versuchen und legte eine ruhigere, der Lagerfeuerromantik des Spots angepasste, Version vor.
Diese Fassung der Spots veränderte auch die eingangs erwähnten tragenden Komponenten: Hier treffen sich junge, ausgelassen Leute um ein Lagerfeuer am Strand. Diese visuelle Entfernung von den identifizierbaren Eigenschaften könnte die Aussage etwas verwässern, wenn nicht der Text von „Sail away“ bliebe und der Claim „Welcome to the Beck’s Experience“ für Klarheit sorgt. Ansonsten könnte man auch beim Spot für Beck’s Gold sich eher an die Bacardi Insel erinnert fühlen.
[youtube Al8iLqyi7Pk]Der Song „Sail away“ ist ein Klassiker der Werbe-Spots
Die altbewährte Werbekampagne der Bremer Brauerei zielte ohne Zweifel auf die typischen Assoziationen mit Bier ab, die sich seit jeher in der Werbung finden: Freiheit, Abenteuer, Erfrischung. In der neuen Variante ist in gewisser Einschränkung auch die Geselligkeit hinzugekommen – zumindest jene, die in der Gesellschaft wirklich guter Freunde zu finden ist, so suggerieren die Spots. Von dem Beck’s Song „Sail away“ wird man sich aber in nächster Zeit wohl nicht trennen, denn die Verbindung zur Marke und zur Werbung ist so dicht, wie man es selten sieht.
kann man sich die songs irgentwo downloaden??