Staatstheater Wiesbaden: Traditionsreiche Spielstätte

Das Staatstheater Wiesbaden besteht schon seit 1894 und wurde als Neobarock-Bau von vielen verschiedenen Künstlern mitgestaltet. Die Theaterarchitekten Ferdinand Fellner und Hermann Helmer zeichneten für das Gebäude an sich verantwortlich, das Foyer wurde nach den Wünschen von Kaiser Wilhelm II. Im Nachhinein angebaut. Felix Genzmer errichtete darüber hinaus noch die Probebühne, Werkstätten und den Malersaal. Hermann Volz gestaltete den Säulenportikus an der Rückseite, Arbeiten von Edmund von Hellmer, Gustav Eberlein, Theodor Bausch, Joseph Uphues und Kaspar Kögler ergänzen diesen Tempel des Sprechtheaters.

Das Staatstheater Wiesbaden blickt auf eine 115 jährige Geschichte zurück

Auch, wenn die Spielstätte selbst den Hauch der Jahrhunderte verspürt, gestalten sich die Inszenierungen modern und aktuell. Die vier Bühnen, das Große Haus, das Kleine Haus, das Studio und seit 2003 auch die externe Wartburg, können parallel bespielt werden, wodurch es dem Staatstheater Wiesbaden ermöglicht wird, ein reichhaltiges Spektrum für jeden Theatergeschmack zu bieten. So konnte man in der aktuellen Spielzeit 2009/2010 bereits so diverse Stücke wie „My Fair Lady“ im Bereich Musiktheater, die Komödie „Männerhort“ und beim Jungen Staatstheater „Ronja Räubertochter“ sehen.

Das Theater bietet etliche Abonnements für die verschiedenen Sparten an. So gibt es ein Premieren-Abo Großes Haus ebenso wie ein Premieren-Abo Kleines Haus, damit man keine neue Inszenierung verpasst. Für die regulären Veranstaltungen gibt es das Abo Großes Haus, das Abo Kleines Haus, ein Gemischtes Abonnement und ein Konzert-Abo.

Die traditionsreiche Spielstätte zeigt jedes Jahr über dreißig Inszenierungen

Von „La Bohème“ bis zu „Der kleine Horrorladen“, von „Hänsel und Gretel“ – in dieser Spielzeit zum zweihundertsten Mal – bis zu „Romeo und Julia“: Das Staatstheater Wiesbaden ist gleichzeitig ein imposanter Bau der Jahrhundertwende, und somit auch als Sehenswürdigkeit interessant, und auch abwechslungsreich und spannend in Bezug auf den Spielplan. Diesen kann man sich auch im Internet ansehen und auf der Webpäsenz des Theaters die aktuellen Informationen zu den Stücken und den Eintrittspreisen abrufen. Karten können an den Kassen und auch online bestellt werden.

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