Viele Bauernregeln gründen sich auf antike Einflüsse, die im Zuge der Christianisierung der Germanen und mit dem Aufkommen der Astrologie im 11./12. Jahrhundert in Deutschland Fuß fassten. Die ältesten deutschen Aufzeichnungen von Bauernregeln sind in der Bauernpraktik von 1508 und im Reynmanns Wetterbüchlein von 1510 zu finden.
Bauerregeln – Lostage und die Wettervorhersagen
Unter den Bauernregeln finden sich auch immer wieder Versuche aus der Witterung der Nächte an bestimmten Tagen, den sogenannten Lostagen, das Wetter für die kommenden Monate vorauszusagen, war für das Bestellen der Felder und einem möglichst hohen Ernteertrag wichtig war.
Bekannt ist in ganz Deutschland ist unteranderem der Lostag Siebenschläfer, am 27.06, aber auch Allerheiligen (01.11.) und Weihnachten (25.12.) zählen zu den Lostagen. Einige Bauernregeln behandeln Erscheinungen der Tier- und Pflanzenwelt. Beispiele sind: „Wenn im Hornung die Mücken schwärmen, muss man im März die Ohren wärmen.“ Oder „Wenn die Bäume zweimal blühen, wird sich der Winter bis Mai hinziehen.“
Bauernregeln für den Garten
Erstaunliche Erkenntnisse, die die Menschen früher anhand der Pflanzen machen konnten, haben uns die Bauernregeln bis heute überliefert. Die Pflanzen wurden als lebende Messgeräte verwendet und auch für die Herstellung des Hydrometers wurde sich die Eigenschaft des Entrollens und Einrollens einiger Pflanzenarten zu Nutze gemacht. Schöne Beispiele für die gartenrelevanten Bauernregeln sind unter anderem: „Wenn die Eiche Blätter kriegt, ist der Frost gewiss besiegt.“
Auch anhand des Verhaltens von Kleintieren treffen die Bauernregeln Aussagen über das Wetter der folgenden Tage. So soll es regnen, wenn die Frösche laut quaken, die Taube badet, die Gänse auf einem Fuß stehen, Hühner die Schwänze hängen lassen, Regenwürmer aus der Erde kriechen oder die Bienen sich nicht weit vom Bienenstock entfernen.
Werbung
Ich habe den Namen Schneider aus einem bestimmten Grund in erinnerung behalten:
Vor etwa 20 Jahren bin ich mit einer Freundin durch die Pfalz gefahren, deren ganze Familie bei einem Weingut namens Schneider Wein einkaufte. Keine Ahnung, ob es das o.g. war, vermutlich aber ja.
Warum ich es in Erinnerung behielt?
Ich war damals Student und sah auch so aus. Zum Probieren kaufte ich 6 Flaschen verschiedener Sorten bei dem Weingut. Als ich wieder zuhause war, bemerkte ich, dass 3 dieser Flaschen undichte Korken hatten. Meine Freundin (wie gesagt Stammkundin) hatte bei den vielen Kisten nicht eine einzige Flasche zu bemängeln.
Inzwischen habe ich ein gutes Gehalt und sicherlich bereits mehrere tausend DM bzw. Euro in Wein gesteckt. Aber seither kaufe ich kaum noch deutschen Wein – aber nie wieder habe ich von Schneider Wein gekauft.
So ist das eben, wenn man meint, „Laufkundschaft“ könne man mal eben seine mißglückten Bestände für teures Geld andrehen …
Aja, einer derjenigen, die mit der Einstellung „das war gestern so, also ist das heute auch noch so“ anscheinend doch durchs Leben kommen und deshalb? mit ihrem Gehalt protzen und natürlich NUR! die ganz tollen, viel besseren ausländischen Weine kaufen. Sie sind sich nicht mal sicher, ob die schlechte Erfahrung tatsächlich mit diesem Weingut zusammenhängt? Unter dem namen Schneider fallen mir spontan 10 Winzer ein, schlechte und gute… Zahlen sie doch für ihren Rothschild oder was auch immer Sie für erhaben genug halten gerne das 10fache des tatsächlichen Wertes, dann bleibt für die was übrig, die wirklich Anhnung von Wein haben und sich eben nicht festlegen und offen bleiben… Übrigens, das hier von Ihnen angeprangerte Weingut hat mittlerweile auch Schraubverschlüsse, eine technische Innovation, die Chateau Formidable und Co. anscheinend nicht brauchen, man bezahlt ja schließlich auch für den Namen, nicht für den Wein.
So is das eben bei den ewig Gestrigen, für die als einziges Qualitätsmerkmal der Name entscheidet und das eigene Unvermögen sich mit der Sache auseinanderzusetzen kaschiert werden will.
Prost!
Also wr trinken die Schneider-Weine aus der Pfalz seit Jahren und sind eigentlich sowohl von der Qualität als auch vom gesmaten Preis-Leistungsverhältnis sehr zufrieden. Zu recht haben einige Schneider-Weine Auszeichnungen erhalten.