Bandnudeln sind einfach und schnell zuzubereiten, egal ob man frische, bereits vorgekochte Ware benutzt oder die einfachen getrockneten. Der Vorteil der frischen Ware ist, dass sich die Kochzeit erheblich dezimiert.
Aber welche Nudeln soll man nehmen? Die klassischen Bandnudeln haben einen hohen Eianteil, möchte man darauf verzichten, sollte man die italienische Variante aus Hartweizengrieß oder Dinkelmehl bevorzugen. Tagliatelle und Pappardelle sind die geläufigsten Vertreter italienischer Bandnudeln.
Frische Champignons für die Sauce
Zunächst gibt man die Bandnudeln in sprudelndes, gesalzenes Wasser und lässt sie gemäß Packungsangabe kochen bis sie al dente (bissfest) sind.Für eine Champignon-Sauce sollte man stets frische Champignons verwenden, diese sollten geputzt, nicht aber gewaschen werden, da sie das Wasser beim Waschen aufnehmen. In den meisten Fällen reicht es die Pilze abzupinseln.
Die Champignons in Scheiben schneiden oder vierteln, für vier Personen reicht in der Regel eine Schale mit 200 Gramm. Dann schneidet man zwei Zwiebeln in Würfel, diese werden in einer Pfanne mit etwas Öl angebraten bis sie glasig sind.
Wenn man möchte kann man nun etwa 200 Gramm Speck oder Schinken gewürfelt hinzugeben. Als Nächstes werden die Champignons in die heiße Pfanne gegeben, dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Pfanne nicht zu heiß ist, da sie sonst sehr schnell verbrennen. Nun wird das Ganze gesalzen und gepfeffert.
Mit etwas Weißwein ablöschen, z.B. Pinot Bianco und ca. einen Becher Sahne oder aber 200ml Kodensmilch hinzugeben, damit die Sauce etwas abgebunden wird.
Nudeln nicht abschrecken
Die Nudeln nach der Garzeit aus dem Wasser nehmen, nicht aber in kalten Wasser abschrecken. Man kann die Bandnudeln nun entweder in der Sauce schwenken oder zunächst die Nudeln, dann die Sauce auf einem Teller arrangieren.
Den besonderen Pfiff bringt gehackte, frische Petersilie, die man über das Nudelgericht gibt. Fertig sind die Bandnudeln mit Champignon-Sauce.
Wer es etwas schärfer mag sollte in die sahnige Sauce etwas Rouille (-Gewürz) geben. Die leicht scharfe Mayonnaise-Creme bringt ein wenig Paprika-Geschmack in die Pastasauce. Als Begleiter für dieses Gericht empfiehlt sich ein trockener Weißwein, wie etwa Weißburgunder, Riesling oder ein Sauvignon Blanc.