Vor allen Dingen in den 1960 und 1970 Jahren sind die Bäder und Gästetoiletten ins Innere des Hauses verlagert worden. Dies ist vor allen Dingen aus Platzgründen so gemacht worden. Aus diesen Gründen war eine Befensterung dieser auch sogenannten Nasszellen bautechnisch nicht möglich. Es gibt die Badlüfter in zwei verschiedenen Ausführungen.
Badlüfter angeschlossen an das Abluftsystem
Es ist wichtig bei fensterlosen Bädern oder Gäste WCs, für ein vernünftiges und leistungsgerechtes Ab- und Frischluftsystem zu denken. Das hat aber nicht nur mit unangenehmen Gerüchen zu tun, auch feuchte Schwaden würden ohne Badlüfter ganz schnell Schimmelbefall in den Nasszellen, wie die Bäder ohne Fenster auch genannt werden, verursachen. Die Badlüfter sind elektrisch betrieben und meistens an das Lichtsystem gekoppelt. Entweder schalten sich die Lüfter mit einer Verzögerung von 2 – 4 Minuten ein oder laufen direkt nach dem Anschalten des Lichts mit.
Badlüfter mit eigener Frischluftzufuhr
Die Badlüfter die nicht an das Abluftsystem des Hauses, das ist gewöhnlich der Kamin, angeschlossen sind, haben einen eigenen Luftweg nach draußen. Oft liegen die Bäder, die dieses System fahren an einer Seite eine Außenmauer, von Außen sind die Belüftungsrohre mit Lamellen verdeckt, die ein Eindringen von Wind in das Luftsystem verhindern. Auch hier wird die Ventilation durch einen kleinen Badlüfter gewährleistet.