Bademode für Mollige: Tipps zum Strandspaß für alle Größen

Gott sei Dank ist nicht die ganze Welt so oberflächlich wie die meisten Frauenzeitschriften. Mit ihren Bikinidiäten und Gymnastikprogrammen lassen sie völlig außer Acht dass normale Frauen eben nicht so aussehen wie die Models auf ihren Modeseiten. Und warum sollten sie auch? Nur leider ist es daher nicht ganz so leicht, Bademode für Mollige zu finden. Denn die meisten Magazine in Deutschland hätten einfach nicht den Mut, eine ganze Modestrecke den Frauenkörpern zu widmen, die mehr als nur ein Problemzönchen haben. 

„Echte Frauen haben Kurven“ – wie wahr. Und da auch echte Frauen im Sommer an den Badestrand wollen hier ein paar Tipps zum Thema Bademode für Mollige. Zwar gibt es keine Badeanzüge, in denen Barbara Schöneberger aussieht wie Twiggy, aber modisch und sexy geht es allemal. Und anders als Models, die ständig darauf achten müssen, wie sei aussehen, fühlen wir echten Frauen uns dann auch noch wohl! Ätsch!

Bademode für Mollige: So wirds gemacht!

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Fangen wir oben an

Mollige Frauen haben naturgemäß meist auch mehr Oberweite als Magermodels zu bieten, was ja nicht das Schlechteste ist. Damit dabei alles an Ort und Stelle bleibt – nicht zuletzt beim Schwimmen oder bei der Wasserschlacht – sollte der Badeanzug oder Bikini vor allem oben herum den perfekten Sitz bieten. Breite Träger verhindern ein Einschneiden in die Silhouette. Die Cups sollten nach oben hin etwas weiter geschlossen sein, da das Wasser gerade der Oberweite etwas mehr Auftrieb verleiht. Auch wenn man sich mal zum runtergefallenen Ball der Nachbarskinder bücken muss, sollte man sicher sein, dass nichts ungewollt herauspurzelt. Ob die Cups mehr oder weniger stark gepolstert sind, ist sicher Geschmackssache. Manche Frau fühlt sich wohler, wenn die Oberweite die Hüften stärker ausgleicht, andere Frauen bevorzugen Oberteile, die minimierend wirken. 

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Die Sache mit dem Bauch

Es gibt sie tatsächlich – die Äpfel und die Birnen. Manche Frauen legen eher an der Taille zu, andere an Po und Oberschenkeln. Auf jeden Fall bildet sich dort, wo man ein wenig mehr hat, leider Gottes schnell Zellulite. Die meisten Männer stören sich daran wenig, als Frau selbst, möchte man das jedoch gerne mal verbergen. Für Apfelfrauen empfehlen sich daher geschlossene Badeanzüge, Birnen können mit dem Bikini die Blicke auf ihren flachen Bauch lenken. Auch gibt es im Bereich der Retro-Mode viele schöne Modelle, die mit höheren Taillen arbeiten – was einen schmiegsamen Unterbauch, beispielsweise nach einer Schwangerschaft, bedeckt. Tankinis schließlich sind Zweiteiler, die anstelle eines Bikinioberteils eher ein Hemdchen haben. Damit kann man besonders gut einen formlosen Oberbauch kaschieren. 

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Ein Rock, der keiner ist

Wer schließlich mit Hüften, Po oder Oberschenkeln besonders unzufrieden ist, der wird sich in einem Hüfttuch besonders wohl fühlen. Dieses wunderbare Accessoire – auch Pareo genannt, ist nicht nur im Bereich der Bademode für Mollige zu finden. Sorglos um die Hüften geschwungen, macht es aus einem Bikini schnell ein „zivilisiertes“ Outfit, mit dem man an der Strandbar oder beim Kiosk gegenüber einkaufen gehen kann ohne sich unangemessen nackt zu fühlen. 

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