Sie wissen nicht so recht, ab wann Sie mit Ihrem Säugling ins Schwimmbad gehen können? Den ersten Schritt in ein Schwimmbad sollten Sie erst ab einem Alter von drei Monaten mit Ihrem Baby wagen.
Dabei ist es an Wichtigkeit, ob das Kleine sein Köpfchen schon alleine heben kann, es kerngesund ist und es einen altersgerechten Stand in seiner Entwicklung hat. Ist dies alles gegeben, steht einem Schwimmen mit ihrem Baby nichts mehr im Wege und Sie können sich einem Babyschwimmkurs anschließen.
Ein Schwimmbadbesuch bringt allerdings auch kleine Tücken mit sich, darum sind manche Kinderärzte auch gegen einen regelmäßigen Schwimmbadaufenthalt und das nicht ohne Grund. Den einen oder den anderen Ratschlag sollten Sie deshalb ungedingt beherzigen. So bleibt Ihr Baby gesund und es kann schon jetzt ein großes Abendteuer im Wasser erleben.
Babyschwimmen: Was wird benötigt?
- kleiner Wasserball
- Wasserspielzeug wonach es greifen sowie hinterher paddeln kann
- spezielles Windelhöschen fürs Wasser oder eine Bade Wickelhose
- Bademandel
- Handtuch mit Kaputze
Babyschwimmen: Darauf sollten Sie achten!
Gesundheitliche Gefahren beim Babyschwimmen bedenken
- Gerade auf den Chlorgehalt in den Babybecken ist zu achten. Dieser sollte nicht zu hoch sein, da das Verdauungssystem der Babys noch nicht ausgereift und es somit noch gefährdet ist. Schluckt es jedoch zu viel Chlorwasser, kann dies, auch noch einige Stunden später, zum Erbrechen und Krampfanfällen führen. In diesem Fall kontaktieren Sie schnellsten einen Arzt.
- Des Weiteren ist die Wasserverschmutzung in den Babybecken stärker betroffen als im normalen Becken, da im Normalfall das Chlor geringer gehalten oder gar nicht verwendet wird und die Babys nun mal noch nicht trocken sind.
- Auch eine Mittelohrentzündung ist nicht ausgeschlossen. Hier sollten Sie in jedem Fall auf die Richtlinien der Badezeiten beim Babyschwimmen achten, nur so können Sie eine Unterkühlung vermeiden. Eine ausreichende Badezeit bei Babys ist ungefähr eine Zeit von 20, maximal 30 Minuten. Nach dieser Zeit sollten Sie mit Ihrem Kleinen aus dem Wasser gehen und es gut in einen Bademantel einwickeln und abtrocknen.
- Eine geeignete Wassertemperatur für Säuglinge, mit wenig Chlorgehalt, liegt bei minimal 30 °C und diese sollte auch nicht unterschritten werden.
Wozu Schwimmübungen mit dem Neugeborenen gut sind
- Die Schwimmbewegungen, die ein Baby in einem Neugeborenenalter mit sich bringt, sind angeborene Reflexe, die es wieder verliert. Ein wirkliches Schwimmen kann ein Kleinkind erst in einem Alter von drei bis vier Jahren erlernen. Ein Schwimmen mit einem Neugeborenen fördert nunmehr die Motorikentwicklung, stärkt die Rumpf- und Beinmuskulatur sowie alle anderen Bewegungsabläufe. Außerdem stärkt es die Widerstandsfähigkeit und auch der Kreislauf, die Durchblutung und die Atmung werden angekurbelt.
- Jeder Säugling stoppt seine Atmung unter Wasser. Dieser angeborene Schutzreflex geht jedoch im Verlaufe des ersten Lebensjahres verloren. Somit ist es kein Schutz vor dem Ertrinken. Egal, ob Sie an einem der angebotenen Babyschwimmkurse teilnehmen, oder Sie sich mit dem kleinen Wesen alleine im Wasser aufhalten, und Übungen vollbringen. In beiden Fällen ist es immer wichtig dabei, dass Sie oder sich jemand anders in der Nähe, direkt neben dem Baby befindet, der sich mit einer Lebensrettung für Säuglinge auskennt.
- Lassen Sie Ihr Baby tauchen, ist Achtsamkeit geboten. Unter Wasser hält es den Atem noch an, ist es aber wieder über Wasser, kann es durchaus eine Menge Wasser hinunterschlucken, da es den Mund öffnet. Das Tauchen mit den Kleinen ist jedoch noch umstritten.
Passende Schwimmübungen mit dem Baby
- Es gibt keine wirklichen Übungen beim Babyschwimmen, es hat eher mit Vergnügen, Freude und Spiel im Wasser zu tun. Hierzu ist es wichtig, dass sich das Baby beim Babyschwimmen nur auf spielerische Art und Weise bewegt. Übungen mit einem kleinen Wasserball, den Sie vor dem Kind im Wasser bewegen, es hinter diesem herpaddeln möchte und seine Ärmchen danach ausstreckt, können sinnvoll sein.
- Oder Sie legen einfach die Hand unter seinen Bauch und lassen es losstrampeln. All solche kleinen spielerischen Übungen sind wertvoll für das Baby, denn schon paddelnde Schwimmbewegungen im Wasser fördern Ihr Kind.
- Lassen Sie Ihr Baby keine Minute dabei aus den Augen. Fängt es an zu quengeln oder weinen, brechen Sie das Schwimmen ab. Für einen Säugling ist eine positive Erfahrung mit dem Wasser wichtiger, als eine regelmäßige halbe Stunde unter Tränen im Wasser zu verweilen.
- Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie die richtigen Übungen mit ihrem Kind im Wasser machen, ist es ratsam sich einem Babyschwimmkurs anzunehmen. Hier lernen Sie durch ausgebildete Schwimmlehrer, gymnastische Bewegungen mit dem Baby im nassen Element.
Tipps und Hinweise
- Lassen Sie Ihr Baby niemals unbeaufsichtigt.
- Passen Sie auf, das es kein Chlorwasser schluckt.
- Überschreiten Sie besser nicht die Badezeit.
- Wenn Ihr Kind zu weinen anfängt oder Sie bemerken eine Unruhe in ihm, ist es ratsam mit dem Kleinen das Wasser zu verlassen.
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na dann, ein Dankeschön von all denen, die den Paladinen noch nicht die richtige Aufmerksamkeit gewidmet hatten! 😉