Babykleider: Worauf muss man beim Kauf achten?

Mütter von kleinen Mädchen haben es gut: sie dürfen ihren Kleinsten die drolligsten Sachen anziehen. Anscheinend wird die eigene Kindheit und das Spielen mit Puppen wieder präsent. Auch ich habe es genossen, meine Tochter einzukleiden. Man hat die Qual der Wahl, denn es gibt eine riesige Auswahl an schöner Baby-Garderobe, insbesondere an niedlichen Babykleidern.

Sind Babykleider und festliche Kinderkleider für jede Gelegenheit geeignet?

Das möchte ich verneinen. Sobald die Kinder ins Krabbelalter kommen, sind Kleidchen eher ungeeignet. Denn die Bewegungswunder robben sich den Saum entweder unters Knie oder die Kleider befinden sich irgendwann auf Brusthöhe durch Hochschieben. Auch beim Rutschen können kleine Mädchen Kleider als störend empfinden.

Sehr hübsch und auch praktisch fand ich jedoch eine Tunika-Windelhose Kombination für die Allerkleinsten. Das sieht sehr niedlich aus und ist schnell beim Wickeln ausgezogen. Auch bei Anlässen braucht man nicht auf festliche Kinderkleider zu verzichten: die etwas unkomfortablere Handhabung ist eben zu vernachlässigen, wenn man einer festlichen Gelegenheit auch mit entsprechender Kleidung seine Wertschätzung zollt…

Und gibt es ein Alter, in dem man auf Babykleider lieber verzichtet?

Das Krabbelalter eignet sich nicht besonders für Babykleider. Je nach Entwicklungszustand sind die Kinder um die sechs Monate alt. Auch bei Toddlern, also den Kindern ab einem Jahr, muss man Kleider nicht unbedingt auf dem Spielplatz für die Rutsche anziehen. Es ist dann einfach hinderlich.

Welche Materialien sind besser, als andere?

Ich gebe gern Naturtextilien den Vorzug. Die Qualität bedeutet einfach ein Plus an Gesundheit. Dazu kommt der Verzicht auf Ausbeutung von Mensch und Tier. Dafür kaufe ich weniger und zahle ein wenig mehr beim Kleidungsstück. Ganz besonders empfindlich ist zarte Babyhaut. Die Haut, als das größte Organ, zu schützen ist bei den Allerkleinsten besonders wichtig. Doch auch später empfehle ich, nicht auf Naturtextilien zu verzichten.

Da es doch auch immer Verunsicherung bezüglich der Echtheit der Siegel gibt, gebe ich in meine Einkaufstipps bedenkenlos kaufbarer Naturtextlien am Ende des Artikels an Sie weiter. Die erste Informationsquelle bezüglich Naturtextlien ist der renommierte Verband „Internationaler Verband der Naturtextilwirtschaft e.V.„. Er informiert Sie bestens auf seiner Website „www.naturtextil.com“ über den Naturtextil-Standard. Ökotex 100 gehört übrigens nicht dazu!

Für besondere Anlässe: festliche Kinderkleider

Bei bestimmten Gelegenheiten kommt man nicht um festliche Kinderkleider herum. Bei der Taufe zum Beispiel und der Kommunion. Wer möchte sein Kind nicht gern in dem besten Taufkleid sehen, dass es überhaupt auf der Welt gibt?

Ich persönlich habe auch beim Taufkleid meiner Kleinen auf Tragbarkeit, gute Qualität und Hautfreundlichkeit geachtet. Sie trug ein Kleidchen aus Bio-Baumwolle, das ich im Naturtextilien-Versand gekauft hatte. Es war nicht als Taufkleid ausgelobt, aber es war weiß und sehr hübsch. Also: geeignet!

Meine Tipps für Sie

  • Hess Natur, der bekannte Ökoversand. Durchaus modisch und große Auswahl.
  • Living Crafts, auch Öko und spezialisiert auf Basics. Sehr schön!
  • Innatex, die Naturtextil-Messe. Hier können Sie sich über die Labels informieren.

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