Autokinos haben Tradition: Mit ihnen verbindet man die Romantik der 50er Jahre in Amerika, inklusive James Dean und Monster-B-Movies. In Berlin wurden im Laufe der Jahrzehnte immer wieder Versuche unternommen, um diese Form des Kinoerlebnisses auch hier zu etablieren – mit wechselhaftem Erfolg. In Rudow hielt sich eins immerhin achtzehn Jahre lang, doch mussten die meisten Berliner Autokinos Mitte der 70er, spätestens in den 80ern wieder schließen.
Kulterlebnis: Autokino in Berlin
Auf dem Zentralen Festplatz in Reinickendorf, wo sonst das Oktoberfest und das Deutsch-Französische Volksfest gefeiert werden, wurde 2003 ein Autokino ins Leben gerufen, dessen Betrieb aber schon wieder 2008 eingestellt wurde. Nun soll ein Jahr später der Neuanfang probiert werden.
Das neue Autokino Berlin auf dem Festplatzgelände Reinickendorf wird am 17.07.2009 passenderweise mit „…denn sie wissen nicht, was sie tun“ eröffnet – einem Film, der untrennbar mit der Jugendkultur der USA verbunden ist, die dem Drive-in-Cinema zu seiner Glanzzeit verhalf. Ab dem 18.07. wird dann der Sommer-Blockbuster „Transformers – Die Rache“ zu sehen sein.
Kino im eigenen Auto auf dem Festplatzgelände Reinickendorf
Im Auto-Kino wird man lässig in seinem eigenen Wagen sitzen bleiben und den Filmton über sein Autoradio hören. Vor der circa 200 Quadratmeter großen Leinwand finden etwa 250 Autos Platz, der Film selbst, sowie diverse Snacks kommen aus mehr oder weniger fest installierten Bauwagen.
Das Autokino Berlin bietet ab Juli und bis Oktober große Unterhaltung und ein kultiges Erlebnis für einen Eintrittspreis von 7 Euro pro Person.