Generell gilt: je tiefer es gehen soll, desto höher klettern Material und Preis in den Profisektor. Für Unterwasserfotografie gibt es allerhand. Unterwassergehäuse für bestimmte Markenmodelle, Allzweckgehäuse, daneben Unterwasserkameras und Gehäuse, die Kameras modifizieren.
Wichtig ist, dass die Kameraknöpfe auch durch das Gehäuse gut erreichbar sind, während der Druckschutz zu 100% hält und um das Gerät passt. Über Gehäuse, die die Kamera drei Meter in die Tiefe bringen und solche, mit denen man bis zu Wracks hinabtauchen kann, ist alles vorhanden. Letzteres bewegt sich aber im fünfstelligen Bereich.
Für Distanzen bis 60 Meter Tiefe, welche Taucher mit speziellem Gas und mit Gewichten für das Gehäuse erreichen können, gibt es stattliche, aber immer noch günstigere Lösungen.
Unterwassergehäuse für Digitalkameras: spezielle Lösungen für Markenmodelle
Der große Vorteil von Gehäusen, die für bestimmte Modelle angeboten werden, ist: sie sind maßgeschneidert. Kameras von Canon sollen sich in ihrem Unterwassergehäuse sogar mit Handschuhen bedienen lassen.
Der Nachteil an der Maßanfertigung folgt sogleich: oft passen sie schon nicht mehr zum Nachfolgemodell. Die meisten Kameras halten den Druck in 30 bis 40 Metern Tiefe aus. Für das Unterwassergehäuse einer Canon-Kamera muss man sich etwa auf einen Preis von etwa 300 € einstellen.
Ummantelungen aus Polycarbonat bringen die Kamera sicher in eine Tiefe von etwa 80 Metern, kosten aber dementsprechend mehr. Die Hersteller Ikelite und UK-Germany bieten Gehäuse an, die mit verschiedenen Marken kompatibel sind. Sea & Sea stellt Modifikationen her, die Landkameras in Unterwasserkameras umwandeln.
Speziallösungen sind etwas für den Semi-Profi: er hat sich auf eine bestimmte Kamera spezialisiert, braucht diese für Fotos in der Tiefe und ist bereit, mehr Geld auszugeben.
Gehäuse für alle Digitalkameras
Günstigere und einfachere Lösungen sind nicht maßgeschneidert, ummanteln dafür aber so gut wie jedes Kameramodell. Wer nur Urlaubsfotos machen will oder sich noch nicht für ein bestimmtes Modell entschieden hat, ist damit besser bedient.
Der Hersteller Ewa-Marine etwa bietet Hüllen aus stabilem Plastik an, in den fast jedes Modell passt. Mit ihnen kann man sich gefahrlos auf eine Tiefe von etwa 50 Metern bei einem Preis von etwa 200 € hinuntertrauen.
Schon ab 40 € zu haben sind Gehäuse von DiCAPac. In fünf Versionen erhältlich, so dass sich mit ihnen garantiert jede Kamera eintüten lässt, halten die Klett- und Rollverschlüsse den Druck von fünf Metern Tiefe aus. Für erste Gehversuche und kleine Urlaubsfotos reicht das allemal.
Werbung
Das ist ja sehr interessanter Artikel. Wenn du deinen Artikel in dem Photoshop Magazin (auf der Seite:http://photoshop-magazin.net/) veröffentlichen möchtest, sag Bescheid! Es wäre toll, wenn die anderen von deiner Arbeit erfahren könnten.
LG Wioleta
Teurer Spaß, da sollte der Einsatz aber wenigstens einmal im Monat erfolgen und dann auch bitte in einer mehrteiligen Session mit verschiedenen Formaten. So lange mich dafür keiner bucht, werde ich mir natürlich das Geld sparen. Schade, dass hier noch keine Universallösung für Nachfolgemodelle gefunden werden konnte…