Auf die oder der Arbeit, in die oder der Arbeit– so heißt es richtig!

Jeder morgen das gleiche Lied: Der Wecker klingelt, die Arbeit ruft. Und ja, wir kennen es alle, dass das Arbeiten nicht immer leicht fällt. Aber hat man die Arbeit bei der Arbeit erstmal angefangen, nachdem man den Weg zur Arbeit auf sich genommen hat, ist die erste Hürde gepackt. Wieder zu Hause heißt es dann: „Schatz, wie war es auf der Arbeit?“. In der Arbeit war es ok, sagen Sie und merken spätestens jetzt, dass irgendwas an der Bezeichnung Arbeit komisch ist. Der, die, auf, zur, in – was denn nun?

Auf, bei, in sind alle prinzipiell richtig. Aber …

… es kommt immer ganz darauf an, was sie unter „Arbeit“ verstehen. Handelt es sich um eine Tätigkeit, den Arbeitsplatz oder das Gebäude als Ortsangabe? Man kann auf der Arbeit sein, wenn es sich um die Arbeitsstelle handelt, bei der Arbeit, wenn damit die Tätigkeit gemeint ist. Dann sind Sie beim Arbeiten. Oder Sie sind in der Arbeit, dann ist das Gebäude gemeint, also beispielsweise das Büro, in dem Sie arbeiten.

Wer dagegen „auf Arbeit“ sagt, verschluckt den Artikel „der“, was umgangssprachlich in Ordnung, aber grammatikalisch nicht korrekt ist. Generell sind die verschiedenen Aussagen auch von den regionalen Sprachunterschieden und Dialekten geprägt.


Bild: Thinkstock, 466203577, iStock, Ridofranz

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