Emma Bejanyan für Armenien
Bereits mit 9 Jahren veröffentlichte Emmy in Armenien ihre erste Single Hastayan, diesen Erfolg untermauerte sie später mit einem Musikstudium und einer Karriere als Sängerin in der Gruppe Jayer von ’94 bis 2000. Beim nationalen Vorausscheid für den ESC 2010 verlor sie gegen Eva Rivas und deren Song „Apricot Stone“. Dieses Jahr gewann sie jedoch das Voting, selbst wenn es einige kritische Stimmen zum Ergebnis gab, da zwar viele stolz waren, dass die armenische Poprinzessin für ihr Land auftritt, aber nicht wenige den Siegersong „Boom Boom“ für ungeeignet hielten und den Song „Ayo“ besser fanden.
Boom Boom für Armenien
Heiße Rhythmen im Stil der Westside Story, ein wenig 50er Jahre Charme und man möchte kokett mit den Hüften wackeln, leider bricht „Boom Boom“ genau dann in eine Disco Nummer aus den 80ern aus und ruiniert den Charme ein wenig. Aber Emmy hat genug Power und Charisma, um den Song zu verkaufen, auch wenn er etwas sehr altbacken klingt (Celine Dion hat angerufen, sie will ihren Song zurück). Außerdem gibt es bis jetzt keine Live-Aufnahme, denn auch wenn es so aussieht: Die „Live“ Videos auf Youtube sind allesamt Playback, was man daran erkennt, dass sie nicht synchron mit den Mundbewegungen laufen und außerdem bei unterschiedlichen Mikrobewegungen keine Veränderung im Sound aufzeigen, selbst wenn Emmy arg mit dem Mikro herumwedelt.
Übrigens, mit den Text-Richtlinien des Eurovision Song Contest wird „Boom Boom“ keine Probleme haben, denn Emmy meinte selbst, dass er wenig aussagt. So wollen wir das.
[youtube 06d575Zib60]