Are kids too plugged in?

Brutto. Netto sind es 6,5 Stunden pro Tag. Wie geht denn das, kann man sich fragen. Recht einfach: Multitasking. Notebook neben dem Fernseher, Podcast neben der Playstation, etc. Das erinnert an die heutige Arbeitswelt. Auch da werden Mails und Telefonate gleichzeitig erledigt, nebenher erledigt man in Besprechungen seine ach so wichtigen E-Mails.

Dann ist das Multitasking unserer Kids doch positiv, sagen manche. Man kann sich nicht früh genug auf die Arbeitswelt vorbereiten. Aber: “Kids that are instant messaging while doing homework, playing games online and watching TV, I predict, aren’t going to do well in the long run” sagt Jordan Grafman vom National Institute of Neurological Disorders and Stroke in Bethesda.

Und das scheint zu stimmen. Eine aktuelle Veröffentlichung zur Auswirkung von Multitasking auf den Lernerfolg zeigt, dass beides nicht gut zusammen passt. Lernen erfordert Konzentration ohne Ablenkung. Was Mutti immer sagte, ist nun von der UCLA wissenschaftlich bewiesen.

„Multi-tasking adversely affects how you learn,“ sagt Russell Poldrack, Ko-Autor der Studie. „Even if you learn while multi-tasking, that learning is less flexible and more specialized, so you cannot retrieve the information as easily.“

Bevor in den heimischen Gefilden nach den Sommerferien wieder die Diskussion um Musik während den Hausaufgaben losgeht: Wenn es die richtige Musik ist und diese leise und passiv im Hintergrund läuft, dann kann sie sogar förderlich für die Konzentration sein.

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