Ein neuer Startrend geht um die Welt. Noch vor kurzem auf den Laufstegen von New York und London zu sehen, wird der Ikat Trend schon jetzt von den Stars zelebriert. Kein Wunder, bieten die farbenfrohen Zick-Zack-Muster doch eine willkommene Abwechslung in dieser tristen Jahreszeit. Umgesetzt als Strick-Kleidung oder verwandelt in Schals und Tücher, wärmen die neuen Ikat-Muster nicht nur, sondern sind auch ein leuchtender Hingucker.
Der Ikat Trend verhilft einer alten Webtechnik zu neuem Gewand
Der Name Ikat kommt aus dem Malaiischen und ist sinngemäß zu übersetzen mit „abbinden“ oder „batik“. Die Webtechnik hat ihre Ursprünge jedoch sowohl in Asien als auch in Südamerika. Das zu webende Garn wird vorab abschnittsweise eingefärbt, oft sogar mehrfarbig. Beim Weben der Stoffe entstehen dann die bekannten geometrischen Muster und Strukturen, die vom einfachen Zick-Zack-Design hin zu aufwendigen und komplexen Formen reichen. Bereits im 18. Jahrhundert waren diese Kleidungsstoffe in Europa beliebt. Damals noch bekannt unter dem Namen Chiné.
Ikat Trend: So wirds gemacht!
Ikat-Strickkleidung
Das Ikat-Kleid
Akzente setzen mit Ikat-Mustern
Tipps und Hinweise
- Achten Sie darauf, dass sich das Ikat-Muster nur auf ein Teil der Kleidung beschränkt und nur mit einfarbigen Kleidungsstücken kombiniert wird.
- Besonders eignen sich warme oder Gewürzfarben, um den Look zu unterstützen und das Ikat-Kleidungsstück hervorzuheben.
- Zum Ethnolook passen besonders Holz-Accessoires, während für eine elegantere Variante gerne brillanter Goldschmuck getragen werden kann.