Die Abbildung Che Guevaras mit Barett-Mütze als Guerilla-Kämpfer an der Seite von Fidel Castro während der Kubanischen Revolution ist weltberühmt und wird lange als Kult gefeiert und als Mythos in Erinnerung bleiben.
Che Guevaras Schriften prägten stark die 68er Bewegungen in ganz Europa.
Zwar ist das Foto von Alberto Korda, was noch immer erfolgreich vermarktet wird, aktuell bekannter als Ches Aussagen selbst, dennoch regen seine politischen Aussagen und Zitate bis heute zum Nachdenken an.
Che Guevara: Mythos und Leben
Ernesto Guevara de la Serna, kurz Che, wurde am 14. Juni 1928 in Rosario, Argentinien, geboren. Che wuchs in großbürgerlichen Verhältnissen auf und studierte zunächst Medizin. Auf vielen Reisen bemerkte er die wirtschaftliche Ungleichheit und soziale Ungerechtigkeit in der Welt und nahm Kontakte zu Aktivisten auf. 1956 erhielt Che unter Fidel Castro eine militärische Ausbildung und wurde anschließend zur wichtigen Instanz, um die Batista-Diktatur Kubas zu stürzen. Nach der Kubanischen Revolution reiste Che weiter in den Kongo und nach Bolivien, wo er seine stark am Sowjet-Kommunismus und dem Modell Nordkoreas orientierten Ideen umsetzen wollte. 1967 wurde Che Guevara aber vom bolivianischen Militär gefangen genommen und exekutiert. Erst 1997 bekam der nun aufgefundene Leichnam Ches ein Staatsbegräbnis in Santa Clara auf Kuba.