Aphthen treten als kleine weißliche Flächen im inneren Bereich der Wangen und der Lippen auf, am Zahnfleisch und auf der Zunge.
Die Entzündungen im Mund können regelmäßig auftreten, häufig oder selten, doch sie werden immer als unterschiedlich schmerzhaft empfunden. Je mehr sie abheilen, umso weniger Schmerz verursachen sie und sind dann vor allem störend. Beim Essen, beim Trinken, beim Zähneputzen – der brennende und teilweise stechende Schmerz, wenn sie berührt werden, ist unangenehm und behindert.
Aphthen: ungefährlich, aber schmerzhaft
Woher die Entzündungen im Mund kommen, ist auch Medizinern nicht ganz klar. Oftmals treten Aphthen in Zeiten von Anspannung und Stress, Schlafstörungen und Depressionen auf.
Auch andere Krankheiten oder ein angeschlagenes Immunsystem können sie auslösen. Verletzt man sich im Mund durch die Zähne, hartes Essen oder andere Faktoren, kann man bei einer Veranlagung zu Aphthen davon ausgehen, dass man recht schnell an eben jener Stelle eine der lästigen Entzündungen bekommt.
Woher aber diese Veranlagung kommt, kann nicht vollständig geklärt werden. Einige Theorien vermuten als Ursache für Aphthen eine Autoimmunreaktion, andere mutmaßen Allergien dahinter, wieder weitere geben Viren wie Herpes die Schuld an den Entzündungen im Mund. Auch Inhaltsstoffe von beispielsweise Zahnpasta könnten als Auslöser herhalten.
Ursachen der Entzündungen im Mund sind ungeklärt
Ein echtes Medikament gegen Aphthen gibt es noch nicht, sie bilden sich von alleine innerhalb von maximal zwei Wochen zurück. Jede Form von Therapie kann also nur helfen, dem Patienten Linderung zu verschaffen. Normalerweise wird dazu die Stelle mit einer Salbe eingerieben oder mit einer Tinktur beträufelt. Als Hausmittel gelten betäubende Substanzen wie Kamille, Salbei oder Nelken und Teebaumöl.
Bei diesen Mitteln ist aber zu beachten, dass jeder Patient ein anderes Schmerzempfinden hat. Es kann durchaus geschehen, dass die Aphte zuerst anfängt, besonders heftig zu schmerzen und sich der betäubende Effekt erst später einstellt.
Huch, wusste nicht mal dass es eine Yamswurzel gibt. Toller Beitrag mit wirklich für mich neuen Sachen.