Alternatives Wohnen im Alter: Diese Wohnformen gibt es für Senioren

Viele ältere Menschen haben den Wunsch lange Zeit möglichst aktiv zu bleiben, ihren Alltag selbst zu gestalten und im intensiven Kontakt mit anderen zu leben. Das klassische Generationenbeisammensein mit Enkeln, Eltern und Großeltern ist aufgrund verschiedener Faktoren zusammengebrochen und die Altersheime haben in Deutschland einen sehr schlechten Ruf. Dieser muss nicht immer gerechtfertigt sein, sondern setzt sich oftmals aus ein paar erschreckenden Einzelfällen zusammen, aber auch davon unabhängig erfüllen Altersheime oftmals nicht mehr die Bedürfnisse der aktiven und abenteuerlustigen Senioren. Sie bevorzugen alternatives Wohnen im Alter und dafür sind auch neue Wohnformen kreiert worden.

alternatives Wohnen im Alter: So wirds gemacht!

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Haus- und Wohngemeinschaften

Haus- und Wohngemeinschaften basieren auf derselben Idee wie die altbekannten und berüchtigten Studenten WGs. Zwei oder mehrere Senioren leben in einer Wohnung oder einem Haus zusammen und teilen sich Bad, Küche und, je nach finanziellem Budget, öffentliche Räume. Zudem hat jeder Bewohner ein eigenes Zimmer, in das er sich zurückziehen kann. Die Wohngemeinschaften finden sich oftmals auf privatem Wege und sind für schwere Pflegefälle nicht geeignet, aber natürlich ist es möglich einen Pflegedienst heranzuziehen, der die Bewohner bei kleinen Dingen unterstützt.

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Mehrgenerationenhäuser

Mehrgenerationenhäuser sind die beliebteste Formen alternativen Wohnens im Alter. Ziel des Projektes ist es, den Dialog zwischen den Generationen zu fördern. Die Häuser entstehen durch private, kirchliche oder kommunale Initiativen und bestehen aus einem großen Haus, in dem mehrere Generationen zusammenleben, wobei jeder eigene Rückzugsräume hat, es aber auch Gemeinschaftsräume und einen Garten gibt, der gemeinschaftlich gepflegt und genutzt wird. Die Gemeinschaft basiert auf Nachbarschaftshilfe.

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Betreutes Wohnen

Das betreute Wohnen ist ein alternatives Wohnen im Alter für Menschen, die nicht so viel Nähe benötigen, aber Hilfe. Der Betreute bleibt in seiner eigenen Wohnung, was für viele sehr angenehm ist und bekommt durch privatwirtschaftliche, kommunale oder kirchliche Trägerschaften tägliche Unterstützung und Pflege.

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Umzugsservice

Viele Umzugsunternehmen haben einen speziellen Umzugsservice für Senioren. Je nach Bedürftigkeit helfen sie bei der Wahl eines bestimmten Wohnobjektes, beim Einpacken, Umziehen und Auspacken.
Tipps zu alternativen Wohnformen und mehr finden Sie auf www.goliving.de, dem Portal für Wohnen und Leben in der zweiten Lebenshälfte.

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