Von Zeit zu Zeit sieht man im Fernsehen schöne Bilder vom Petersdom. Können Sie sich aufgrund dieser Bilder ein Gesamtbild von dieser Riesenkirche machen? Das Interessante am Petersdom fängt für mich im Keller an. Tief unten drin soll ja das Grab des Apostels Petrus liegen. Ob das nun stimmt oder nicht, darüber sollen sich die Gelehrten streiten. Es spricht archäologisch allerdings einiges dafür. Obendrauf haben die frühen Christen Roms dann eine kleine Kirche gebaut – und dann noch eine und noch eine. Dann ist die eine wieder abgerissen worden und der Petersdom draufgebaut worden. Und auch der ist nicht aus einem Guss
Die Baugeschichte des Petersdoms und der Vorgängerbauten mag jeder – sofern er Lust verspürt – selbst nachlesen. Mich fasziniert, dass so eine Kirche ein hoch dynamisches Gebilde ist. Und das gilt eigentlich für jede Dorfkirche. Und auch für diese modernen Kirchen – die haben ihre Geschichte allerdings noch vor sich.
Angeblich ist unsere Dorfkirche direkt auf ein heidnisches Heiligtum draufgebaut worden. Die exponierte Lage mit bester Rundumsicht legt dies nahe. Und in Schleswig-Holstein hat es solche Heiligtümer noch bis ins 12. Jahrhundert gegeben, bis der Heilige Vicelin kam und die alle eigenhändig umgehackt hat. Kein Mensch weiß, wie alt der Bau wirklich ist. Dass daran dauernd herumgebaut wurde, ist aber unschwer zu erkennen.
Im Inneren setzt sich dieser Eindruck fort: Der spätgotische Altar ist irgendwann barockisiert worden, dann ganz aus der Kirche hinausgeworfen, später wieder zurückgekauft und schließlich in seiner ursprünglichen Form wieder aufgestellt worden. Das Taufbecken ist vom Eingang in den Altarraum gewandert. Die Sitzordnung ist mehrfach geändert worden, schließlich ist eine barocke Empore und eine Orgel eingebaut worden. Damit war aber noch lange nicht Schluss und der Prozess dauert an, nur läuft er so langsam ab, dass man ihn nicht sofort sieht: Die Kirche steht mitten im Dorf – und das war schon immer so. Weit gefehlt!
Kirchen sind Gleichnisse. Sie erzählen vom Glauben der Menschen, die sie gebaut und benutzt haben. Kirchen wandeln sich mit der Zeit, so wie der Glaube auch – und umgekehrt! Auch darum wehren sich Kirchen dagegen, einfach abgeknipst zu werden. Das Leben ist nicht statisch sondern im Fluss. Und auch der Glaube verändert sich. Und so wie die Menschen nie fertig sind mit ihrem Glauben und mit Gott, so sind sie es auch ihre Kirchen nicht.
Wie Lego vorgestern mitgeteilt hat, konnten sie im Jahr 2006 wieder wachsen „LEGO Zentraleuropa konnte den Nettoumsatz 2006 im Vergleich zum Vorjahr von 205 Millionen Euro um sieben Prozent auf 221 Millionen Euro steigern“. Ich habe zudem gehört, dass Lego durch ein Lager für ganz Zentraleuropa in der Tschechei die Lieferprobleme des Jahres 2006 in der Zukunft verhindern will.
Ja, wer kennt Sie nicht die guten alten Legosteine. Ich habe für unseren Kleinen Sohn allerdings zunächst echte Bauklötze gekauft, aus Holz meine ich. Holzspielzeughat ja auch eine lange Tradition und für Legosteine ist er einfach noch zu klein. Die kommen dann später.
Ohh die schönen Lego Bausteine :))
Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern!
Ich glaube in etwa jedes Kind ist irgendwie mit Legosteinen aufgewachsen!
Bauklötze aus Holz sind natürlich auch eine schöne Sache, wegen der Holzspielzeug Tradition schon alleine, aber Legobausteine feiern mittlerweile, denke ich, ebenfalls schon eine lange Geschichte.
Legosteine habe ich selbst früher auch geliebt 🙂
Danach kam dann die Playmobil Phase. Heute würde ich meinen Kinder aber lieber Holzspielzeugschenken denke ich bzw. weiter vererben.
Lego stand schon mal kurz vor der Pleite aber ich glaube total Pleite können die gar nie gehen. Denn Lego kannte schon meine Oma und Opa und Lego wird immer gerne verschenkt 🙂