Die Nacht kann für die ganze Familie zum Tag werden, wenn Kinder unter Albträumen leiden. Eben noch schien das Kind friedlich zu schlafen, schon durchdringt ein geller Schrei den Raum. Albträume bei Kindern sind ein Mechanismus der Verarbeitung von Erlebnissen, Umwelteindrücken und Stress. Der Schlaf an sich teilt sich in verschiedene Phasen unterschiedlicher Tiefe auf. Der Albtraum entsteht dabei im Bereich des Rapid Eye Movement, der als REM-Schlaf bezeichneten Tiefschlafphase, die vielfach am frühen Morgen eintritt. Diese Phase höchster Traumaktivität nimmt im Kleinkindalter einen deutlich längeren Zeitraum je Nacht ein als beim Erwachsenen. Bereits bis zum 9.Lebensjahr reduziert sich die Dauer jedoch von etwa 9 auf 3 Stunden. Streitigkeiten innerhalb der Familie, so zum Beispiel zwischen Geschwistern, Stress im Kindergarten aber auch Erlebnisse wie der Gang in den dunklen, kalten Keller führen zu unverarbeiteten Resten solcher Eindrücke, mit denen das Gehirn eines Kindes noch eine Weile beschäftigt ist. Die Fantasie trägt ihren Teil dazu bei, aus einer ungerichteten oder unbewältigten Angst ein definiertes Monster zu schaffen.
Albträume bei Kindern: Was wird benötigt?
- Gespräche über Angst
- Anwesenheit der Eltern
- Lieblingsspielzeug
- Licht und leise Musik
Albträume bei Kindern: So wirds gemacht!
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