Adventskalender mal anders – Teil 2

Der Weihnachtsmann hat sein Notizbuch vergeigt und jetzt steht er vor einem echten Problem. Seine gesammelten Werke über all die Weihnachtszeit- Bräuche in der Welt sind verloren gegangen und um jetzt nicht im totalen Chaos zu versinken, schickt er sein Rentier hinaus. Es soll sich auf den Weg in die verschiedenen Länder machen und direkt vor Ort an die WEihnachtsmannzentrale berichten. Dabei gehen mit Helge manchmal die Rentiere durch und er flunkert etwas. Als Hörer soll man herausfinden, ob es stimmt oder nicht, was das Rentier behauptet. Schließlich sind manche Weihnachtsbräuche so seltsam, dass man schon glauben könnte, dass das so nicht sein kann und dann doch so ist.

Die Idee zu dieser CD ist sehr schön, der Inhalt gut aufbereitet und interessant. Nur die Sprecherinnen – Sabine Falkenberg und Ina Gercke – lassen hier etwas zu wünschen übrig. Zu überzogen, zu betont, ein bisschen zu sehr im „Liebe-Kinderlein-Stil“ – zumindest für meinen Geschmack. Aber da Helge in Form von Domik Freiberger den größten Part einnimmt und sich das wirklich nett anhört, kann man darüber auch geflissentlich hinwegsehen.

Man kann auch diesen Adventskalender in der klassischen Form nutzen und sich jeden Tag mit einem Land beschäftigen, meist aber wird die Neugier siegen und man hört sich doch ein paar am Stück an. Könnte man also auch noch jetzt damit beginnen.

Renus Berbig: „Unglaubliche Weihnachten – 24 Rätselreisen um die Welt“ – erschienen bei Igel Records bereits im August 2008, zu haben für rund 16 Euro. Eine schöne Ergänzung ist das Booklet, das noch einmal die einzelnen Musikstücke der jeweiligen Länder aufgreift.

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