Der Einsatz von Schilddrüsenpräparaten
Menschen, die keine Schilddrüse mehr haben oder an einer Unterfunktion leiden, werden mit synthetisch hergestellten Schilddrüsenhormonen, die den Wirkstoff Levothyroxin-Natrium enthalten, behandelt. Die Schilddrüsen-Tabletten sind meist mit unterschiedlichen Wirkstoffanteilen erhältlich, damit eine genaue Dosierung möglich ist.
Der Hormonhaushalt eines jeden Menschen ist unterschiedlich, darum müssen auch Schilddrüsenhormone genau auf den Metabolismus des Patienten abgestimmt werden. Wenn man nicht an einer Schilddrüsen-Dysfunktion leidet, sollte man die Finger von Schilddrüsen-Tabletten lassen und auf das Abnehmen mit Hormonen tunlichst verzichten. Hormone sollte man niemals leichtfertig einnehmen. Nicht umsonst sind Schilddrüsen-Tabletten verschreibungspflichtig.
Eine gefährliche Diät
Solch eine Diät schadet dem sehr empfindliche Gleichgewicht der natürlichen Hormonproduktion und kann bis zum Schilddrüsenversagen führen. In einem solchen Fall ist man sein Leben lang auf die Einnahme der Schilddrüsen-Tabletten angewieden. Zudem reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf die Hormon-Überdosis. Es ist durchaus möglich, dass sogar der umgekehrte Effekt eintritt und es zu einer Gewichtszunahme kommt.
Ein eventueller Gewichtsverlust vollzöge sich außerdem nicht auf Kosten des Fettgewebes, sondern zulasten der fettfreien Körpermasse, den Muskeln und dem Bindegewebe. Es gibt keine Wundermittel, die dauerhaft schlank machen. Gesund abnehmen ist nur möglich mit einer langfristigen Ernährungsumstellung und regelmäßiger Bewegung.
Nebenwirkungen
Neben einem Schilddrüsenversagen kann eine Überdosierung von Schilddrüsenhormonen auch andere unerwünschte und gefährliche Nebenwirkungen mit sich bringen. Dazu gehören Symptome wie Herzrasen, Übellaunigkeit, Konzentrationsstörungen, Tachykardie, Heißhunger, vermehrte Transpiration, Hitzegefühl, Wärmeintoleranz, Unruhe, Fingertremor, Fieber oder Blutdruckabfall. Zudem besteht die Möglichkeit, dass sich die Schilddrüse vergrößert. Diese Anomalie kann beim Betroffenen einen Kropf verursachen.
Hallo zusammen,Vor über 30 Jahren gründete ich eine Apotheke. Im Laufe meiner Tätigkeit und durch den ständigen Kundenkontakt betrachtete ich das Thema rund um die Gesundheit mehr und mehr kritisch. Als ausführendes Organ ärztlicher Anordnungen war und ist es mir untersagt, Sinn und Notwendigkeit des Einsatzes von Medikamenten zu kommentieren, geschweige denn zu interpretieren.Hier können Sie weiter lesen:http://www.lust-zum-abnehmen.deGruß Gerd