Cliquenwirtschaft vermeiden
Wer als Trainee neu in einem Unternehmen angestellt ist, kennt das Problem: Außerhalb der eigenen Abteilung werden kaum Kontakte geknüpft, weil während des Mittagessen ausschließlich die Gesellschaft der anderen Trainees bevorzugt wird. Viele Berufseinsteiger haben sich mit dem Thema Netzwerken noch gar nicht auseinandergesetzt beziehungsweise ist dieses Thema bei ihnen noch gar nicht richtig angekommen. Häufig befinden sich Berufseinsteiger auf der Arbeit in Cliquen, wie sie früher in der Schule gebildet wurden. Dabei ist es immens wichtig, sich gut zu „vernetzen“, wenn es darum geht die Karriereleiter nach oben zu klettern. Es ist zu beobachten, dass viele der Young Professionals ihren Fokus auf die zugewiesenen Aufgaben legen, wobei das Thema Kontakteknüpfen untergeht. Dabei sollte speziell dieses Thema ernst genommen werden, wenn es darum geht im Beruf voranzukommen. Schließlich werden relevante Informationen nicht in Form einer Rundmail verbreitet, sondern eben über Erzählungen von Kollegen weitergeleitet.
Hilfe beim Kontakteknüpfen
Um die Berufseinsteiger beim Netzwerken zu unterstützen, ist es sinnvoll entsprechende Programme anzubieten. Der dadurch erleichterte Einstieg wird im Personalmanagement als „Onboarding“ bezeichnet. Die Neulinge werden dabei von erfahrenen Mitarbeitern in der Firma herumgeführt, die einen speziell entwickelten Einarbeitungsplan aushändigen. Einige Firmen bieten dazu aber auch Mentorenprogramme an, die dabei helfen, sich schneller im Unternehmen einzufinden. Sofern so ein Mentorenprogramm in der Firma angeboten wird, sollten die Neueinsteiger unbedingt daran teilnehmen. Alternativ bleibt sonst nur die Eigeninitiative. Wichtig ist dabei, dass sich die Trainees nicht nur auf der eigenen Hierarchieebene vernetzen. Denn gerade die erfahrenen Kollegen halten die wirklich interessanten Informationen parat. So darf es ruhig passieren, dass sich der Praktikant durchaus mit dem Geschäftsführer vernetzt. Doch wie schafft es ein Anfänger, auf sich aufmerksam zu machen? Die beste Möglichkeit, ist die persönliche Vorstellung durch einen Vorgesetzten. Als Alternative kann aber auch die Empfehlung des Ausbildungsbetreuers genutzt werden.
Netzwerken ist wichtig für das Erklimmen der Karriereleiter
Wer beruflich vorankommen will, muss sich die Kunst des Netzwerkens unbedingt aneignen. Ganz gleich, ob über Eigeninitiative oder mittels speziell angebotener Mentorenprogramme. Wichtig ist, Kontakte auch außerhalb der eigenen Abteilung zu knüpfen, um relevante Informationen zu bekommen.
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