Was verspricht der Himbeerblättertee und worauf sollte man achten

Viele Frauen sehen dem Tag der Geburt mit gemischten Gefühlen entgegen. Vor allem bei Frauen, die zum ersten Mal gebären, stellt sich neben der unbeschreiblichen Vorfreude auf das Kind auch eine Angst ein. Die Angst vor den Schmerzen und vor eventuellen Komplikationen. Um dem Gefühl der Ohnmacht entgegenzuwirken gibt es natürliche Mittel, um die Geburt auf sanfte weise vorzubereiten. Dazu gehört beispielsweise der Himbeerblättertee, ein altbewährtes Naturheilmittel, auf das der Großteil der Hebammen schwört.

Wirkung des Himbeerblättertees

Schwangeren wird oft empfohlen, ab der 37. Schwangerschaftswoche Himbeerblättertee zu sich zu nehmen. Abgesehen davon, dass er reich an Vitaminen- vor allem Vitamin C- ist und Kalzium und Eisen enthält, soll er durchblutungsfördernd auf die Unterleibsorgane wirken und gilt als wehenfördernd. Außerdem haben Himbeerblätter eine beruhigende Wirkung und sie entschlacken den Körper. Deshalb wenden viele Hebammen das Getränk erfolgreich für die sanfte Geburtsvorbereitung an. Noch sind wissenschaftliche Studien nicht ausreichend belegt. Zahlreiche Mütter bescheinigen dem natürlichen Heilmittel jedoch eine hervorragende geburtserleichternde Wirkung.

Nicht nur zur Geburtsvorbereitung ist Himbeerblättertee zu empfehlen. Auch zur Krampflösung bei Regelschmerzen, bei Kinderwunsch (unterstützt den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut), im Wochenbett (wirkt entschlackend) und bei Schwangerschaftsübelkeit kann der Tee angewendet werden.

Anwendung des Tees

Bei der Anwendung ist zu beachten, dass der Tee erst ab dem sechsten Monat der Schwangerschaft einzunehmen ist, da die Blätter stimulierend auf die Gebärmutter wirken. Vor der 35. Schwangerschaftswoche sollte der Tee nur mit Absprache der Hebamme in kleinen Mengen getrunken werden und dies auch nicht länger als etwa 5 Tage am Stück, um die Wahrscheinlichkeit einer Frühgeburt nicht herauszufordern.

In der 37. SSW eine Woche lang eine Tasse täglich trinken, dann eine Woche Pause machen. In der 39. SSW wieder anfangen und eine Kanne täglich trinken, dann wieder eine Woche pausieren usw.. Wichtig ist die Pause zwischen den Einnahmewochen, da man mit Arzneimitteln und Kräutern immer auch eine Überstimulation hervorrufen kann. Das kann dazu führen, dass der Körper verkrampft und das Gegenteil provoziert wird.

So bereiten Sie den Tee zu

Sie können die getrockneten Himbeerblätter in Apotheken, Reformhäusern und Bioläden erwerben. Für ein Teegetränk übergießen Sie 25 g Himbeerblätter mit 600 ml kochendem Wasser. 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen.

Mögliche Nebenwirkungen

An sich konnten, bei angemessener Dosierung, dem Himbeerblättertee keinerlei Nebenwirkungen nachgewiesen werden. Wenden Sie sich aber bitte sicherhaltshalber vor allem bei Konsumierung größerer Mengen an Ihren Arzt oder an Ihre Hebamme.

Foto: ALCOM – Fotolia

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3 Meinungen

  1. Ich kann Himbeerblättertee zu 100 % empfehlen. Angefangen habe ich in der 36. Schwangerschaftswoche mit einer Tasse täglich, in der 38. Woche habe ich dann zwei Tassen pro Tag getrunken. Alles in allem war mein Sohn nach 3 1/2 Stunden Krankenhausaufenthalt schließlich da. Die Wehen sind trotzdem total schmerzhaft aber ich bin davon überzeugt – was mir auch meine Hebamme bestätigt hat – dass die Dauer der Geburt verkürzt wird, da sich der Muttermund schneller öffnet.

  2. Was es alles gibt… Also ich bin noch etwas zu jung für Kinder, aber da mich allgemein Nautrheilmittel oder Hausmittel sehr interessieren, bin ich auf diesen Beitrag gestossen. Nun finde ich aber, dass sich ein solcher Tipp durchaus zu merken lohnt, bis man selber in die Situation kommt…

  3. ähhmm..
    Bei dem Foto – ich würd jetzt mal davon ausgehen, dass das eine Brombeere ist… 100% siche bin ich nicht – was man vom Stengel sieht , sieht schon nach Himbeere aus… aber der Rest… (bin extra gerade nochmal in den Garten gefltzt – als ich die Seit zufällig gefunden habe 😉 )

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