Mit dem Rauchen aufhören ohne zuzunehmen!

Langzeitstudien zeigen, dass nach dem Rauchstopp mit einer durchschnittlichen Gewichtszunahme von drei bis fünf Kilo zu rechnen ist, aber dass sich innerhalb des ersten rauchfreien Jahres das Normalgewicht auch wieder einstellt. Kann man gut und gerne auf die Extra-Polster verzichten, wie man ebenso bereit ist endlich auf die Zigarette zu verzichten, so gibt es einige Tipps, dies zu erreichen. Zunächst sollte man allerdings wissen, was Rauchen im Körper auslöst, um seine anschließenden Entzugserscheinungen besser verstehen zu können und darauf vorbereitet zu sein.

Die Wirkung von Nikotin im Körper

Da das Nikotin auf die Teile im Nervensystem des Gehirns wirkt, die u.a. auch die Verdauung regulieren, haben Raucher weniger Appetit. Fehlt das Nikotin kommt es daher häufiger zu Heißhungerattacken, denen gekonnt entgegen gewirkt werden muss. Ebenso erhöht Rauchen den Energie-Umsatz, da der Körper mehr Kalorien verbrennt, um das Nikotin abzubauen. Nach dem Rauchstopp wird der Stoffwechsel dann langsamer und der Körper benötigt weniger Kalorien, um den Tagesumsatz zu erreichen.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf können folgende Tipps helfen, um ein Rauchen aufhören ohne zuzunehmen zu ermöglichen.

Mit dem Rauchen aufhören ohne zuzunehmen: So wird's gemacht!

1

Nichtraucher und Diät

Gleichzeitig mit dem Rauchen aufzuhören und eine neue Diät zu beginnen, kann für den frisch gebackenen Nichtraucher schnell zu viel werden und überfordern. Oft schafft man dann weder das eine noch das andere Ziel. Besser ist es vorab einen kleinen Puffer zu schaffen. Schon rechtzeitig vor der letzten Zigarette anfangen, den eigenen Lebensstil zu ändern. Gesünder ernähren und mehr bewegen, um frühzeitig ein paar Pfunde zu verlieren, so dass eine Gewichtszunahme nach dem Rauchstopp nicht so schwer zum Tragen kommt.

2

Die richtigen Lebensmittel essen

Rauchen aufhören ohne zuzunehmen ist vor allem dann möglich, wenn man auf die richtige Ernährung achtet. Lebensmittel mit einem geringen GLYX-Index helfen Nichtrauchern die eigene Stimmung zu stabilisieren, da der Blutzuckerspiegel bei ihrem Verzehr weniger Schwankungen ausgesetzt ist. Das ist vor allem gut, da starke Stimmungsschwankungen oft zu Heißhunger- und Naschattacken führen, die Hauptverursacher der Gewichtszunahme sind.

3

Naschereien ersetzen

Auf Naschereien verzichten, die in der Anfangszeit die fehlende Zigarette ersetzen sollen, ist oft schwer. Besser ist da die Zwischenmahlzeiten auf gesunde, kalorienarme Nahrungsmittel umzustellen. Lieber zuckerfreien Naturjoghurt oder Karottenstäbchen naschen als Süßes oder zu Fettes. Um etwas zu genießen und das Gefühl zu haben sich etwas zu gönnen, können oft schon kleinen Geschenke, die man sich selbst macht, helfen. Ein Blumenstrauß oder eine hübsche Kette belohnen den Verzicht auf die Zigarette und stärken nicht das Fehlverhalten, etwas essen zu müssen, um diesen Effekt zu erzeugen. Gerade durch das verbesserte Geschmacksempfinden neuer Nichtraucher kann Essen schnell zum übermäßigem Genuss führen und damit gefährlich werden.

4

Viel trinken

Hört man mit dem Rauchen auf, sollte man möglichst mehr trinken als in der Zeit als Raucher. Zum einen verhindert dies die feindlichen Heißhungerattacken und zum anderen wird die Entgiftung des Körpers beschleunigt, da Stoffe schneller ausgespült werden können. Hat der Körper den Entzug überstanden, kehrt man rasch zum normalen Stoffwechsel und Appetit zurück.

5

Für alternative Beschäftigungen sorgen

Rauchen aufhören ohne zuzunehmen wird durch aktive sportliche Betätigung erleichtert. Nicht nur, dass der Ex-Raucher vom Verlangen eine Zigarette zu rauchen oder die Gelüste anderweitig zu stillen, abgelenkt wird, nebenbei verbraucht man zusätzliche Kalorien. Aber auch die Beschäftigung mit Hobbys oder anderen Freizeitaktivitäten lenkt vom bösen Verlangen ab und hilft beim Kampf gegen die Pfunde.

6

Stresssituationen meiden

Stress ist der größte Feind frischer Nichtraucher. Statt sich ständig neuen Herausforderungen zu stellen und den Stressfaktor damit zu erhöhen, sollten Sie lieber versuchen in der ersten Zeit einem geregelten Tagesplan nachzugehen. Je mehr Sie sich daran halten und damit weniger spontan auf plötzlich auftauchende Probleme reagieren müssen, desto entspannter können Sie dem Stress des Rauchentzugs entgegentreten. Vor allem die ersten zwei Wochen sind auf dem Weg zum Nichtraucher entscheidend.

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