„Little Amadeus" ist eine von den Trickfiguren, die man gern haben muss. Sein Leben im 18. Jahrhundert mit all den dazugehörigen Widrigkeiten zeigt unseren Kindern so ganz nebenbei, wie man damals gelebt hat. Und dass die Musik nicht aus irgendeinem Beschallungsgerät kam, sondern selbst „hergestellt" werden musste. Vom Üben ganz zu schweigen.
Die Figur ist sehr kindgerecht aufgemacht und das Böse ist als solches immer sofort zu erkennen. Das erleichtert es auch den Kleineren, sich in der Geschichte zurechtzufinden.
Neben „Wo ist Amadeus?" und „Pumperl in Not" ist auch „Solo für Amadeus" eine nette Lektüre für Kinder ab acht Jahren. Lesefrischlinge sollte sich das reich bebilderte Buch lieber vorlesen lassen, denn die Sätze sind doch relativ kompliziert und für Anfänger schwer zu verstehen. Aber so eine kuschelige Vorlesestunde ist doch auch nett, oder?
Little Amadeus-Fans finden übrigens unter http://www.little-amadeus.de/index.php?littleamadeus=5&language= verschiedene Spiele, Bastelanleitungen sowie Hintergrundbilder und Stundenpläne zum Downloaden. Was es nicht gibt, ist die Titelmelodie. Schade eigentlich.
Winfried Derbertin/Barbara van den Speulhof: „Solo für Amadeus", erschienen 2006 beim Baumhaus Verlag. Das Buch ist gebunden und kostet 9,90 €.