Die Skinny Bitch Diät ist bei Schauspielern und Models schon seit Jahren der Renner, aber das sind die Low Carb Methode und die Hollywood Diät auch, das prädestiniert diese Methode also nicht für das Siegel „Empfehlenswert“. Zurück geht die Diät auf ein Buch mit dem Namen „Skinny Bitch“ von Rory Freedmann und Kim Barnouin, das sehr provokant geschrieben ist und nicht nur die Wahrheit über schlechtes Essen verrät, sondern auch darüber aufklärt, was wir überhaupt so täglich zu uns nehmen. Wussten Sie, warum Kaffee fett macht und was in Schlachthöfen vor sich geht? Wenn nicht, sollten Sie das Buch lesen.
Grundlagen der Skinny Bitch Diät
Bei der Skinny Bitch Diät handelt es sich weniger um eine kurzfristige Diät /archive/tag/diaet, sondern um eine Umstellung des kompletten Lebens. Das mag für viele Menschen zunächst erschreckend erscheinen, aber wer vom Jojo-Effekt die Nase voll hat und sich nicht einseitig ernähren möchte, wie bei der Reisdiät, zudem vor dem Essen über das nachdenken möchte, was er da gerade in den Mund steckt, ist für die Skinny Bitch Methode bereit.
So wird man zum „dünnen Weibsstück“
Was das bedeutet wird schnell klar, wenn man sich eine der Maximen der Autorinnen vor Augen führt: Wer Müll isst, ist auch Müll.
Jedes Lebensmittel wird in unserem Körper verarbeitet und in den Kreislauf eingeschleust. Es bilden sich neue Zellen, neues Blut, mit dem dann wiederum die Organe arbeiten und so fort. Wer nun diese innere Kraftwerk mit „Müll“, also Junkfood, chemikalisch versetzten und industriell stark veränderten Lebensmitteln und tierischen Eiweißen füttert, der wird wohl eine schlechtere „Produktion“ erwarten können, als diejenigen die sich von möglichst unbehandelten Rohprodukten, pflanzlichen Proteinen sowie Obst und Gemüse ernähren.
Vegane Ernährung als Skinny Bitch
Die vegane Ernährung ist ein Grundpfeiler der Skinny Bitch Diät, im Buch wird einleuchtend und teilweise wirklich sehr anschaulich erklärt, warum das so ist. Aus diesem Grunde sollte man sich, bevor man das Buch liest, im Klaren über eines sein: Es kann tatsächlich sein, dass sie vom Fleisch- und Milchjunkie zum Veganer werden, auch wenn Sie sich das niemals vorstellen konnten.
Ergebnisse der Skinny Bitch Methode
Zu dem Skinny Bitch Buch gehört ein Kochbuch, das den Einstieg in die neue Lebensweise erleichtert und auch sofort klar macht, dass man bei dieser Ernährungsform auf nichts verzichten muss. Es gib Spaghetti mit veganem Käse, leckere Gerichte mit viel frischem Gemüse, aber auch Leckerbissen, die man bei keiner Diät erwarten würde. Oder würden Sie zum Abnehmen Beerencrumble als Dessert verspeisen? Die Zutaten sind eben nur rein pflanzlich.
Und da kommen wir zum Kostenpunkt: Wer zur Skinny Bitch werden möchte, muss sich damit anfreunden, seine Küchenschränke komplett zu überarbeiten: Alles was Junkfood oder tierischen Ursprungs ist muss raus. Das wird durch pflanzliche Produkte ersetzt. Sind die Grundnahrungsmittel erst einmal ausgetauscht, ist die Ernährung aber nicht teurer als normale Kost, denn Fleisch- und Milchprodukte kosten schließlich auch Geld. Zudem geht man nicht mehr so oft auswärts essen und kocht lieber selbst.
Fazit: Die Methode ist durchaus empfehlenswert, wenn man sich wirklich über seine Ernährung Gedanken macht, relativ schnell die positiven Auswirkungen einer gesunden Kost spüren möchte und bereit ist, das Leben zu verändern und Veganer zu werden.
Nachteil: Zunächst ist die Methode etwas kostspielig und für Kochmuffel und Gewohnheitstiere eher weniger geeignet.
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