Künstler aller Art hautnah erleben

Somerville selbst macht einen gemütlichen Eindruck. Cafés an jeder Ecke, Buchläden und Geschäfte, die den Schmuck und die Tassen der regionalen Designer und Töpfer verkaufen. Das Somerville Open Studios (SOS) Wochenende jährt sich in diesem Jahr zum neunten Mal und findet unter dem Motto SOS Goes Green statt, das heisst, die Leute werden ermuntert, ohne Auto zu kommen und stattdessen den kostenlosen Trolley zu nutzen, der jede halbe Stunde seine Runde dreht. America goes green!!! Eine Broschüre stellt Karten der Gegend zur Verfügung, mit eingezirkelten Nummern = den Adressen der Künstler. Diese machen auch auf sich aufmerksam, indem sie Luftballons an ihren Türen und Gartenzäunen befestigen: hier sind Besucher willkommen.

Es herrscht generell eine entspannte Atmosphäre. Man kann durch die Werkstatt laufen, Siebdrucke ansehen, Photographien von Grasfröschen aus Costa Rica bestaunen und Plasteperlen in den Händen halten. Hier nehmen alle teil, auch Leute, die stricken, Schals weben und Halsketten aus Holzperlen herstellen. Natürlich geht es den Malern, Graphikern und … darum, zu verkaufen. Manchmal sind die Preise auch verhandelbar.

Der Nachmittag klingt aus bei einem Strassenfest in Harvard Square. An diesem sonnigen und teilweise auch windigen Wochenende hat wohl jeder mal seine Wohnung verlassen und entweder neue Kunstwerke kennengelernt oder geruhsam ein Bier im abgegrenzten Zelt getrunken. Fast wie in der Biergarten-Saison in Deutschland!

3 Meinungen

  1. geniale idee, ein mobiler reiseführer … ich war grad erst vor zwei wochen in paris, fragt bitte nicht wie oft ich mich verlaufen hab und meine psp lag ganz gemütlich in meinem rucksack 🙂

  2. Na toll, bei mir das selbe, vor 2 Wochen in Barcelona gewesen und mich – genau wie vor 2 Monaten – verlaufen^^ von der psp inner Tasche muss ich wohl nicht reden…

  3. Das wäre ein gutes Buch für meine 4 Jahre alte Schwester. Sie hat furchtbare Angst im Dunkeln und geht nicht einmal durch den Flur wenn nicht wiklich alle Lichter an sind. Vielleicht wird das dann ja besser.

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