LG Shuriken Eighteen: Ultrabook komplett mit Klavierlack umgeben

Es ist aus europäischer Sicht immer wieder schwer zu begreifen, warum die Asiaten auf spiegelnde und glitzernde Hardware dermaßen abfahren. Wir wünschen uns entspiegelte Bildschirme und freuen uns über die seltenen Exemplare die es bis ins ferne Europa schaffen. Manche davon punkten dann aber noch mit einen negativ glänzenden Bildschirmrahmen. LG Electronics dürfte für entsetzte Gesichter in Europa sorgen, gleich dem Schrei von Edvard Munch, denn deren Ultrabook überspitzt die Darstellung eines spiegelnden Notebooks in höchstmöglicher Form.

LG Shuriken Eighteen: Der Spiegel mit integriertem Notebook

Wäre da nicht die Gehäuse-Oberfläche mit Klavierlack an den unmöglichsten Stellen versehen, könnte man sich sogar auf das ein oder andere bemerkenswerte Feature des Gerätes konzentrieren, doch es will einfach nicht klappen. Der Betrachter ist damit mehr beschäftigt sich selbst zu betrachten, egal wie er das Gerät hält. Unfassbar, was sich LG dabei wohl gedacht hat? Klappt man das LG Shuriken Eighteen auf, so ist es die weiße Tastatur, im schwarzen Ultrabook, die sofort auffällt. Weniger, weil sie das einzige matte Element des Gerätes darstellt, sondern weil dieses Creme-Weiß so gar nicht zum Rest des Gerätes passt.

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Beim näheren Betrachten fällt auf, dass das LG Shuriken Eighteen eines der wenigen Ultrabooks ist, die mit zwei Einzel-Scharnieren das Display mit dem Rest des Gehäuses verbinden. Wie beim klassischen Notebook, doch eher unüblich für die ultraflachen Ultrabooks, die auf eine großes Gewinde, wie beim Apple MacBook, setzen. Darüber hinaus punktet das Display mit einen extrem dünnen Displayrahmen, der zusätzlich mit einer Abdeckung vor dem eigentlichen Display kaschiert wird, da nochmal hinter der Abdeckung ein Rahmen bis zum eigentlichen Display sichtbar wird. Netter Trick, der allerdings nicht im Entferntesten dazu beiträgt, die Lesbarkeit des Bildschirms zu erhöhen.

Technischer Minimalismus

Bei den Anschlüssen herrscht karge Einöde. Die linke Seite beherbergt den Netzanschluss, HDMI und miniUSB-Anschluss. Die rechte Seite offeriert zwei USB-Anschlüsse und den Anschluss für den Kopfhörer. Das IDF-Ultrabook hatte eine ungleichmäßige Tastaturverarbeitung (Tasten standen an den Seiten hervor), dies mag aber durchaus ein typisches Phänomen sein, wenn etliche Pressevertreter sich an dem Gerät zu schaffen machen. Das Touchpad verfügt über einen Single-Mouse-Button, sprich eine Wippe mit linker und rechter Maustaste.

Neben dem neuen Intel Ivy-Bridge Prozessor und einen 13,3 Zoll Bildschirm gibt es allerdings noch nicht mehr zu vermelden. Ein Preis oder gar Releasedatum sind noch nicht bekannt.

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